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Hier finden Sie einen Überblick über laufende Konsultationen, Petitionen und Beschwerdemöglichkeiten:
  

ARCHE NOAH - Petition "Hoch die Gabeln - für die Vielfalt"

Derzeit entsteht ein neues europäisches Saatgut-Recht. Die bisherigen Regelungen, die in den 1960er Jahren eingeführt wurden, fördern Saatgut, das für die industrielle Landwirtschaft entwickelßt wurde. Saatgut, das zusammen mit schädlichen Pestiziden und Kunstdüngern verkauft und in Monokulturen angebaut werden kann. Trotz allem drängt die Agrar-Industrie darauf, die aktuellen Gesetze noch weiter zu verschärfen und die Vielfalt zu verbieten. Das macht sowohl Saatgut als auch unser Lebensmittelsystem noch einförmiger. Es braucht keine Einfalt sondern Vielfalt. Es benötigt Saatgutgesetze, die das Recht auf gesunde, vielfältige und schmackhafte Lebensmittel sichern. Die Gesetze müssen die Vielfalt auf den Feldern und in den Gärten fördern. Sie müssen lokale Sorten unterstützen und die Rechte der Bäuerinnen und Bauern respektieren.

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Errichtung einer europäischen Umweltbehörde

Das Ziel der Initiative besteht darin, dass die Kommission eine Europäische Umweltbehörde errichtet, entweder als Nachfolgerin der Europäischen Umweltagentur, die über hoheitliche Befugnisse verfügen soll, oder als neue Behörde. Die Europäische Umweltbehörde wäre eine unabhängige, zentrale EU-Umweltbehörde mit Rechtspersönlichkeit, die im Sinne eines wirksamen Funktionierens des Binnenmarktes gemeinsam mit den Umweltbehörden der Mitgliedstaaten Verwaltungsentscheidungen treffen würde, die für die Mitgliedstaaten sowie natürliche und juristische Personen bindend wären, d. h für Unternehmen mit eingetragenem Sitz oder Eigentum in der EU oder in einem Drittland, und zwar wenn die landwirtschaftlichen und industriellen Tätigkeiten oder Dienstleistungstätigkeiten der Mitgliedstaaten Auswirkungen auf die Umwelt haben, die sich über Landesgrenzen hinweg auf die gesamte EU erstrecken.

EBI Unterstützung


Einführung einer Vermögenssteuer zur Finanzierung des ökologischen Wandels

Mit dieser Initiative wird die Europäische Kommission aufgefordert, eine europäische Vermögenssteuer einzuführen. Diese Steuereinnahmen würden in die Eigenmittel der Union fließen und die von den Mitgliedstaaten kofinanzierten EU-Maßnahmen für den ökologischen und sozialen Wandel sowie für die Entwicklungszusammenarbeit maßgeblich und nachhaltig flankieren. Das Geld wäre der Bekämpfung von Klimawandel und Ungleichheit gewidmet und würde eine gerechtere Beteiligung der Menschen in Europa an der Verwirklichung dieser Ziele ermöglichen.

Unterstützungsfrist: 11.Juli 2023 - 9. Oktober 2024

EBI Unterstützung

Vernetzung aller europäischen Hauptstädte und Menschen über ein Hochgeschwindigkeitsbahnnetz

Wir wollen alle europäischen Hauptstädte durch Hochgeschwindigkeitsbahnlinien vernetzen. Die Europäische Kommission wird aufgefordert, so schnell wie möglich einen Vorschlag für einen verbindlichen Rechtsakt zur Schaffung eines europäischen Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes vorzulegen. Das würde bedeuten, die bestehenden Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken miteinander zu verbinden und, wo diese noch fehlen, durch neue Hochgeschwindigkeitslinien zu ergänzen.

Unterstützungsfrist: 18. April 2023 - 30. Mai 2024

EBI Unterstützung


End the horse slaughter age

Die Europäische Bürgerinitiative „End The Horse Slaughter Age“ fordert ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden, einschließlich des Verbots ihrer Zucht und ihrer Ausfuhr zur Herstellung von Fellen, Leder und Fleisch sowie zur Herstellung von Arzneimitteln oder anderen Stoffen. Außerdem fordert sie ein Gesetz zur Beendigung des Langstreckentransports von Pferden durch Europa zum Zweck ihrer Schlachtung und eine Verordnung zum Schutz von Pferden vor übermäßiger Arbeit oder hartem Training.

Unterstützungsfrist: 21.September 2023 - 21. September 2024

EBI - Unterstützung


Energie-Volksbegehren

ENERGIE soll in Österreich mindestens ausreichend zur Verfügung stehen. Insbesondere die Nutzung von Sonnen- und Umgebungsenergie soll verbessert werden. Thermische und elektrische Speicher sollten verbessert werden. Um dies zu fördern sollen u.A. finanzielle Mittel in Forschung und gute Ideen investiert werden. Der Gesetzgeber wolle entsprechende bundes(verfassungs)gesetzliche Maßnahmen treffen.

Unterstützungsfrist: seit 31. Jänner 2023

Unterstützung


Artenschutz-Volksbegehren

Rund ein Drittel der in Österreich lebenden Tier- und Pflanzenarten ist vom Aussterben bedroht. Um die heimische Biodiversität zu erhalten, fordern die Initiatoren vom Bundesverfassungsgesetzgeber umfassende bundesgesetzliche Regelungen, welche das Überleben gefährdeter Arten und deren Habitate sichern: Vor allem eine drastische Reduktion der Pestizidanwendung sowie eine Ökologisierung der Landwirtschaft, eine Ausweitung der Naturschutzzonen und nicht zuletzt Maßnahmen zum Schutz der Bienen.

Unterstützungsfrist: seit 14. April 2023

Unterstützung

 

Naturschutzbund Österreich
Nationalparks müssen aktive Zentren des Naturschutzes bleiben, wo alle Arten, auch Beutegreifer Platz UND Unterstützung finden!

Kärntens Politik, Jägerschaft und Grundbesitzer im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten haben ein Jagdübereinkommen vereinbart, nach dem „Raubwild“ im Nationalpark nur geduldet und nicht aktiv gefördert werden soll. Einmal mehr werden die Interessen einiger Weniger zum Schaden ganzer Ökosysteme bedient. Im Anlassfall ist durch das Abkommen sogar zu befürchten, dass die internationale Anerkennung des Nationalparks Hohe Tauern durch die IUCN zurückgenommen wird. Mit dieser Petition möchte der Naturschutzbund Österreich gemeinsam für die Nationalparks eintreten, damit sie das bleiben, was sie sein sollen: Zentren zum Schutz von Ökosystemen mit all ihren Lebewesen, auch jenen, die an der Spitze der Nahrungskette stehen.

Petition

 

WWF
Natur statt Beton - Stoppt die Verbauung Österreichs

Jeden Tag verschwinden im Schnitt 12 Hektar Boden für immer unter grauem Beton. Der Flächenfraß beschleunigt das Artensterben, verschärft die Klimakrise und gefährdet unsere Gesundheit. Denn werden Böden verbaut, gehen überlebenswichtige, biologische Funktionen dauerhaft verloren. Wasser kann nicht mehr verdunsten, Hitzewellen und Unwetter wirken sich noch verheerender aus. Menschen, Tiere und Pflanzen leiden. Eines der dichtesten Straßennetze Europas zerschneidet wertvolle Lebensräume und befeuert die Zersiedelung des Landes. Unser Naturerbe ist in Gefahr: Die Wirbeltierbestände sind im Schnitt um 70 Prozent zurückgegangen. Jede dritte Tier- und Pflanzenart steht auf der „Roten Liste“. Nur noch sehr wenige Flüsse können frei fließen.

Petition

 

BirdLife Österreich
Stopp Ausbau Kaunertal

Die Ötztaler Alpen bergen mit ihren ausgedehnten Gletschern den letzten großen Wasserschatz der Ostalpen. Unzählige Tier- und Pflanzenarten finden hier noch einen intakten Rückzugsort. Dieser bedeutende Naturraum darf nicht geopfert werden: mit dem Ausbau des Kraftwerks Kaunertal drohen katastrophale Folgen für Mensch und Natur.

Petition