14 Millionen Eier werden zu Ostern weggeworfen

Laut Greenpeace landen nach den Feiertagen bis zu 14 Millionen Eier im Müll, das hat die NGO auf Basis öffentlicher Verbrauchszahlen berechnet. Und das obwohl die meisten davon noch lange genießbar wären: Bei Tests zeigte sich, dass rohe Eier auch noch 56 Tage nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums einwandfrei waren. Insgesamt werden zu Ostern in Österreich rund 70 Millionen Eier gekauft, davon sind 50 Millionen bereits gefärbt und vorgekocht.

„Eier sind viel länger haltbar als allgemein angenommen“, sagt Greenpeace-Sprecherin Hanna Simons. „14 Millionen Eier landen nach den Feiertagen in der Müllpresse, obwohl viele davon noch einwandfrei sind.“ Rohe, gekühlte Eier bleiben am längsten frisch. Doch auch im gekochten Zustand sind sie mindestens vier Wochen haltbar, wenn die Schale unbeschädigt ist und die Eier nach dem Kochen nicht abgeschreckt werden.

Simons fordert in diesem Zusammenhang neuerlich von Umweltminister Rupprechter, sich endlich für ein realitätsnahes Mindesthaltbarkeitsdatum einzusetzen. „Hunderttausende Tonnen Lebensmittel werden jährlich wegen zu kurzer Mindesthaltbarkeitsangaben weggeworfen. Das ist Betrug am Konsumenten, der zu Lasten der Umwelt geht!“

 

Greenpeace: 14 Millionen Eier landen zu Ostern im Müll, viele davon umsonst