Deutschland: Starker Wettbewerb bei Ausschreibung von Windenergieprojekten

Die deutsche Bundesnetzagentur hat am vergangenen Dienstag die Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde für Onshore-Windenergieprojekte bekanntgegeben. Demnach ist der durchschnittliche Zuschlagswert im Vergleich zur ersten Runde um über einen Cent pro Kilowattstunde gesunken und liegt nun bei 4,28 Cent je Kilowattstunde. Unter Zuschlagswert versteht man Subventionen, die Anlagenbetreiber für jede produzierte Kilowattstunde Strom bekommen.

 Insgesamt haben Projekte mit einer Gesamtleistung von 1000 Megawatt einen Zuschlag bekommen, was in etwa der Leistung eines Atomkraftwerks entspricht.

 Die Ausschreibung in dieser Form wurde von der deutschen Bundesregierung eingeführt, um die Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien zu senken. Den Zuschlag bekommt, wer die niedrigste Subvention fordert. Viele der nun geförderten Projekte liegen in Ostdeutschland, oftmals handelt es sich um Bürgerenergiegesellschaften.

 

Euractiv: Konkurrenz beim Bau von Windparks immer schärfer