ExpertInnen uneins über Energiespeicherung der Zukunft

23. Juni 17

Während das Aufkommen von Stromspeichern im Haus, kleinen Photovoltaikanlagen und Elektroautos die Frage nach der Energiespeicherung revolutionieren werden, glauben manche ExpertInnen nicht an eine große Notwendigkeit von neuen Speichertechnologien, so das Onlineportal EurActiv.

„Energiespeicher werden heute weitgehend als teure Option angesehen, aber die Kosten sinken und ihr Wert steigt“, befindet ein neuer Bericht des European Academies of Science Advisory Council (EASAC), der am 20. Juni veröffentlicht wurde. Doch trotz großen Interesses und Investitionen werden neue Speichersysteme wohl nicht vor 2030 im großen Stile eingesetzt werden, so der Bericht. Dazu gehören Hausspeicher, die ans Stromnetz angeschlossen werden, Mini-Photovoltaik-Kraftwerke samt Batterien sowie E-Autos.

Die Europäische Kommission hatte bereits in ihren Vorschlägen für den Elektrizitäts-Binnenmarkt vorgelegt, dass Hausbatterien, Solarpanels und E-Autos alle mit dem Netz verbunden werden und bei Bedarf Energie einspeisen könnten, um das Stromnetz stabil zu halten.


Wissenschaftler: Energiespeicher für Stromnetz der Zukunft nicht „unbedingt notwendig“