Studie: Smart Meter messen oft fehlerhaft

17.März 17

Das ohnehin umstrittene Thema Smart Meter könnte durch eine neue Studie aus den Niederlanden zusätzlich befeuert werden. Laut der Untersuchung der Universität Twente zeigen die digitalen Strommesser oft zu hohe Verbrauchswerte an. In manchen Fällen werde gar das Sechsfache des tatsächlichen Wertes gemessen. Das berichtet das Portal klimaretter.info.  

Ein Grund für die Fehler sei laut StudienautorInnen die steigende Zahl von Stromspargeräten in den Haushalten. Deren unregelmäßigere Stromentnahme können die Zählen bisher nicht ausreichend berücksichtigen.

Laut EU-Vorgaben sollen bis 2020 mindestens 80 Prozent aller Haushalte mit Smart Metern ausgestattet sein. In Österreich wurde vom Wirtschaftsminister festgelegt, dass bis Ende 2019 sogar mindestens 95 % aller Zählpunkte mit dieser Technologie ausgestattet werden müssen.

Durch die Technologie soll eigentlich der Stromverbrauch reduziert und optimiert werden. Einerseits ist umstritten, ob dieses Ziel bisher erreicht wird, zusätzlich werden Smart Meter aus Datenschutzgründen von vielen BürgerInnen abgelehnt.

 

klimaretter.info: Digitale Stromzähler im Irrtum