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Hier finden Sie einen Überblick über laufende Konsultationen, Petitionen und Beschwerdemöglichkeiten:
EEB: European Pact for the Future
Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums präsentiert das EEB European Environmental Bureau in Brüssel sein größtes Kapital: einen konkreten Aktionsplan. Im Gegensatz zum wissenschaftsfeindlichen Vorstoß, der Europas Umweltmaßnahmen und die Demokratie bedroht, veröffentlichen sie einen Plan der Hoffnung – eine Agenda für die Zukunft. Ein Pakt für einen grünen und sozialen Vertrag, der für eine One-Planet-Wirtschaft geeignet ist. Es soll den EU-Politiker:innen gezeigt werden, dass es viele sind, die eine solche Zukunft wollen. Bitte um Unterzeichnung! Jede/r kann seine Meinung dazu hinterlassen.
Zum Europan Pact for the Future
Petition: OceanCare - Because our planet is blue
Der Ozean ist der wichtigste Verbündete des Menschen im Kampf gegen die Klimakrise. Gesunde Weltmeere sind somit selbst aus anthropozentrischer Sicht unerlässlich. Doch entgegen jeglicher Vernunft fügen wir den Meeren und ihren Bewohnern jeden Tag neue und noch tiefere Wunden zu.
Um dem entgegenzutreten, hat die internationale Meeresschutzorganisation OceanCare, für die SHIFTING VALUES arbeitet, einen Sechspunkteplan entwickelt, den sie nun bei den Vereinten Nationen einfordert. Es handelt sich dabei um sechs konkrete Forderungen, die umgehend umgesetzt werden könnten
ARCHE NOAH - Petition "Hoch die Gabeln - für die Vielfalt"
Derzeit entsteht ein neues europäisches Saatgut-Recht. Die bisherigen Regelungen, die in den 1960er Jahren eingeführt wurden, fördern Saatgut, das für die industrielle Landwirtschaft entwickelßt wurde. Saatgut, das zusammen mit schädlichen Pestiziden und Kunstdüngern verkauft und in Monokulturen angebaut werden kann. Trotz allem drängt die Agrar-Industrie darauf, die aktuellen Gesetze noch weiter zu verschärfen und die Vielfalt zu verbieten. Das macht sowohl Saatgut als auch unser Lebensmittelsystem noch einförmiger. Es braucht keine Einfalt sondern Vielfalt. Es benötigt Saatgutgesetze, die das Recht auf gesunde, vielfältige und schmackhafte Lebensmittel sichern. Die Gesetze müssen die Vielfalt auf den Feldern und in den Gärten fördern. Sie müssen lokale Sorten unterstützen und die Rechte der Bäuerinnen und Bauern respektieren.
Schützen Sie die Enns - Petition gegen die Ennskraftwerke
Die Pläne für drei Kraftwerke entlang der Enns in der Umgebung von Schladming und Haus im Ennstal schlagen hohe Wellen. Die ansässigen Fischer:innen sowie die Bürgerinitiative Wilde Wasser Enns-Talbachklamm machen sich ernsthafte Sorgen um die Ökologie in ihren Heimatgewässern. Gerade erst wurden aufwändige Renaturierungsmaßnahmen, finanziert mit Steuergeldern, erfolgreich abgeschlossen. Die ersten Erfolge bei der Wiederansiedlung der Äsche sind bereits sichtbar. Mit dem Bau dieser Kraftwerke würden alle Bemühungen und Investitionen in den Naturschutz gefährdet.
Die Bürgerinitiative Wilde Wasser Enns-Talbachklamm fordert daher:
Die sofortige Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz von Talbach und Enns in der Region Schladming! Diese beiden Gewässer sind von unschätzbarem ökologischen, kulturellen und wirtschaftlichen Wert und bedürfen unseres dringenden Schutzes!
Errichtung einer europäischen Umweltbehörde
Das Ziel der Initiative besteht darin, dass die Kommission eine Europäische Umweltbehörde errichtet, entweder als Nachfolgerin der Europäischen Umweltagentur, die über hoheitliche Befugnisse verfügen soll, oder als neue Behörde. Die Europäische Umweltbehörde wäre eine unabhängige, zentrale EU-Umweltbehörde mit Rechtspersönlichkeit, die im Sinne eines wirksamen Funktionierens des Binnenmarktes gemeinsam mit den Umweltbehörden der Mitgliedstaaten Verwaltungsentscheidungen treffen würde, die für die Mitgliedstaaten sowie natürliche und juristische Personen bindend wären, d. h für Unternehmen mit eingetragenem Sitz oder Eigentum in der EU oder in einem Drittland, und zwar wenn die landwirtschaftlichen und industriellen Tätigkeiten oder Dienstleistungstätigkeiten der Mitgliedstaaten Auswirkungen auf die Umwelt haben, die sich über Landesgrenzen hinweg auf die gesamte EU erstrecken.
Einführung einer Vermögenssteuer zur Finanzierung des ökologischen Wandels
Mit dieser Initiative wird die Europäische Kommission aufgefordert, eine europäische Vermögenssteuer einzuführen. Diese Steuereinnahmen würden in die Eigenmittel der Union fließen und die von den Mitgliedstaaten kofinanzierten EU-Maßnahmen für den ökologischen und sozialen Wandel sowie für die Entwicklungszusammenarbeit maßgeblich und nachhaltig flankieren. Das Geld wäre der Bekämpfung von Klimawandel und Ungleichheit gewidmet und würde eine gerechtere Beteiligung der Menschen in Europa an der Verwirklichung dieser Ziele ermöglichen.
Unterstützungsfrist: 11.Juli 2023 - 9. Oktober 2024
EBI Unterstützung
End the horse slaughter age
Die Europäische Bürgerinitiative „End The Horse Slaughter Age“ fordert ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden, einschließlich des Verbots ihrer Zucht und ihrer Ausfuhr zur Herstellung von Fellen, Leder und Fleisch sowie zur Herstellung von Arzneimitteln oder anderen Stoffen. Außerdem fordert sie ein Gesetz zur Beendigung des Langstreckentransports von Pferden durch Europa zum Zweck ihrer Schlachtung und eine Verordnung zum Schutz von Pferden vor übermäßiger Arbeit oder hartem Training.
Unterstützungsfrist: 21.September 2023 - 21. September 2024
Naturschutzbund Österreich
Nationalparks müssen aktive Zentren des Naturschutzes bleiben, wo alle Arten, auch Beutegreifer Platz UND Unterstützung finden!
Kärntens Politik, Jägerschaft und Grundbesitzer im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten haben ein Jagdübereinkommen vereinbart, nach dem „Raubwild“ im Nationalpark nur geduldet und nicht aktiv gefördert werden soll. Einmal mehr werden die Interessen einiger Weniger zum Schaden ganzer Ökosysteme bedient. Im Anlassfall ist durch das Abkommen sogar zu befürchten, dass die internationale Anerkennung des Nationalparks Hohe Tauern durch die IUCN zurückgenommen wird. Mit dieser Petition möchte der Naturschutzbund Österreich gemeinsam für die Nationalparks eintreten, damit sie das bleiben, was sie sein sollen: Zentren zum Schutz von Ökosystemen mit all ihren Lebewesen, auch jenen, die an der Spitze der Nahrungskette stehen.
WWF Natur statt Beton - Stoppt die Verbauung Österreichs
Jeden Tag verschwinden im Schnitt 12 Hektar Boden für immer unter grauem Beton. Der Flächenfraß beschleunigt das Artensterben, verschärft die Klimakrise und gefährdet unsere Gesundheit. Denn werden Böden verbaut, gehen überlebenswichtige, biologische Funktionen dauerhaft verloren. Wasser kann nicht mehr verdunsten, Hitzewellen und Unwetter wirken sich noch verheerender aus. Menschen, Tiere und Pflanzen leiden. Eines der dichtesten Straßennetze Europas zerschneidet wertvolle Lebensräume und befeuert die Zersiedelung des Landes. Unser Naturerbe ist in Gefahr: Die Wirbeltierbestände sind im Schnitt um 70 Prozent zurückgegangen. Jede dritte Tier- und Pflanzenart steht auf der „Roten Liste“. Nur noch sehr wenige Flüsse können frei fließen.
BirdLife Österreich
Stopp Ausbau Kaunertal
Die Ötztaler Alpen bergen mit ihren ausgedehnten Gletschern den letzten großen Wasserschatz der Ostalpen. Unzählige Tier- und Pflanzenarten finden hier noch einen intakten Rückzugsort. Dieser bedeutende Naturraum darf nicht geopfert werden: mit dem Ausbau des Kraftwerks Kaunertal drohen katastrophale Folgen für Mensch und Natur.