Agrarkommissar: EU soll Sojaimporte verringern

19. Dezember 2019

Wenn es nach EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski geht, soll die EU ihre der Sojaimporte aus Drittländern schrittweise verringern. Das solle laut ihm allerdings nicht „über Nacht“ passieren, sondern indem sie die Produktion von Eiweißpflanzen in Europa unterstützt.

Kürzlich erwähnte der neue polnische Kommissar Sojabohnenimporte aus Amerika im Zusammenhang mit der Frage nach dem Handel und Transport von landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Dieser soll im Einklang mit der neuen EU-Lebensmittelpolitik, der Farm-to-Fork-Strategie (F2F), verringert werden.

F2F ist eingebettet in das Flaggschiff European Green Deal der Kommission von Ursula von der Leyen.  Das Hauptprinzip von F2F besteht darin darin, die gesamte Lebensmittel-Versorgungskette so weit wie möglich zu verkürzen. Das schließt auch die Unterstützung von Projekten ein, die darauf abzielen, lange Transportwege für Rohstoffe und Tiere zu ersetzen.

Gegenüber dem Nachrichtenportal Euractiv sagte Wojciechowski, dass die EU definitiv in diese Richtung gehen sollte und dass es dafür in der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Raum gebe.

 

EU imports of soy should be reduced, says Agriculture Commissioner