14 Länder beschließen Donaudeklaration 2016
Wasser, Meere & Fischerei
Hochrangige VertreterInnen von 14 Donauländern und der EU-Kommission haben am 9. Februar 2016 in Wien die Donaudeklaration 2016 angenommen. Inhalt der Deklaration sind konkrete Maßnahmen zum Schutz der Donau und ihrer Nebenflüsse.Angenommen wurde die Deklaration bei der Konferenz der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD), die heuer bereits zum dritten Mal in Wien stattfand. Ein zentrales Thema war dabei der Hochwasserschutz. Die Deklaration befasst sich mit den grenzüberschreitenden Problemen entlang der Donau im Bereich Umweltschutz sowie Hochwasserrisiko und deckt auch die zentralen Forderungen der Wasserrahmenrichtlinie der EU ab. Für die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen wurde ein Stufenplan bis zum Jahr 2021 vereinbart.
In den letzten Jahren konnten bereits Fortschritte beim Schutz der Donau erzielt werden. In 900 Siedlungsgebieten im Donauraum wurde die Abwasserentsorgung verbessert und die Belastung mit Nährstoffen verringert. 50.000 Hektar ehemalige Feuchtgebiete wurden wieder an die Gewässer angebunden.
Die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) ist das Steuerungsgremium der Zusammenarbeit im Donauraum. 1994 wurde das Gründungsübereinkommen in Bukarest unterzeichnet. Das Sekretariat des Donauschutzübereinkommens ist in Wien angesiedelt.
BMLFUW Pressemitteilung
Internationale Kommission zum Schutz der Donau