2020 bringt Zulassungsrekord bei E-Autos

21. Jan 21

Nach den Anfang der Woche von der Statistik Austria veröffentlichten PKW-Zulassungszahlen wurden im letzten Jahr auf Österreichs Straßen 15.972 rein elektrisch betriebene E-Autos zugelassen, was einem Anteil an E-Autos von 6,4 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr wurde damit eine Steigerung von 72,8 Prozent erreicht.

„Die rund 16.000 zugelassenen E-Autos sind ein klares Zeichen, dass wir uns auf einem richtigen und vor allem klimafreundlichen Weg im Verkehr befinden“, betonte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler anlässlich der Präsentation der Zahlen. „Unsere Förderungen und Maßnahmen greifen, beschleunigen und stärken die klimafreundliche Mobilität nachhaltig. Die aktuellen Zahlen zeigen das deutlich.“

Unter den Top 5 Marken der am häufigsten zugelassenen E-Autos führt der Tesla Model 3 mit 2.892 Zulassungen, gefolgt vom Renault Zoe (2.071), VW ID.3 (1.669), Kia Niro (1.125) und Hyundai Kona (861). Am meisten E-Autos wurden in Wien (2.958) zugelassen, gefolgt von den Bundesländern Niederösterreich (2.944), Oberösterreich (2.812) und der Steiermark (2.082).

Privatpersonen, Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine haben die Möglichkeit, auch im Jahr 2021 beim Ankauf von Elektrofahrzeugen und Zweirädern Förderungen zu beantragen. Bereit gestellt werden die Fördersummen vom BMK gemeinsam mit den Importeur*innen. Private können demnach bei einer Anschaffung eines E-PKW bis zu 5.000 Euro pro Fahrzeug erhalten, bei E-Zweirädern bis zu 1.200 Euro pro Fahrzeug. Für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine sind es pro E-PKW bis zu 4.000 Euro, bei E-Zweirädern ebenfalls bis zu 1.200 Euro. Neben der Ankaufsförderung für E-Autos und E-Fahrräder wird auch die Förderung von Nutzfahrzeugen und E-Zweirädern verlängert.

 

Verbesserungen bei „Right-to-Plug“

Zusätzlich zu den Fahrzeugen werden auch Ladestation-Lösungen weiter gefördert. Dabei besteht erstmals die Möglichkeit, die Ladeinfrastruktur losgelöst vom Fahrzeugkauf zur Förderung einzureichen. Das stellt im Hinblick der Umsetzung des Right-to-Plugs eine wichtige Verbesserung dar und bringt neben der angekündigten Erleichterung im Wohnrecht auch weitere Verbesserungen für die Ladeinfrastruktur in Österreich mit sich.

 

Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

OTS-Pressemeldung

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