Aufruf zu einem globalen Vertrag über Kunststoffe

Die Plastikverschmutzung ist ein globales Problem, das auf allen Ebenen bekämpft werden muss. Viele Umwelt-NGOs haben sich für ein internationales Abkommen zur Eindämmung der Plastikverschmutzung eingesetzt. Das Instrument soll das Problem auf der Grundlage eines Lebenszyklusansatzes angehen, um die Menge des produzierten Plastiks von vornherein drastisch zu reduzieren.

Die Mehrheit der UN-Mitgliedstaaten und einer Vielzahl von Stimmen aus der Wirtschaft unterstützt das Abkommen. Die unterzeichnenden Organisationen stehen in Solidarität mit der Weltgemeinschaft und fordern eine ehrgeizige und umfassende Lösung für die Plage der Plastikverschmutzung. Dieser Prozess sollte auf einem gerechten und soliden System beruhen, das die Beteiligung der Interessengruppen und eine sinnvolle Umsetzung auf allen Ebenen im Rahmen eines menschenrechtsbasierten Ansatzes gewährleistet.

Im Vorfeld der 5. UN-Umweltversammlung haben die Regierungen von Peru und Ruanda mit Unterstützung der EU und ihrer Mitgliedstaaten eine Resolution eingebracht, die die Aufnahme von Verhandlungen über ein solches internationales Instrument vorsieht. Der weltweite Aufruf der Zivilgesellschaft zum Handeln für einen neuen globalen Vertrag über Kunststoffe, um die Dringlichkeit globaler Lösungen zu betonen und rasche Verhandlungen zu gewährleisten, kann durch das Unterschreiben unterstützt werden. Das Ziel ist die Aufnahme von Verhandlungen.

Aufruf zur Unterstützung