Badegewässerbericht 2007: leichte Verschlechterung

Wasser, Meere & Fischerei

Die Europäische Kommission hat am 2.6.2008 ihren aktuellen Badegewässerbericht für das Jahr 2007 veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der Badegewässer, die die Grenzwerte erfüllen, insgesamt leicht gefallen und lag für Küstengewässer knapp über 95 % , für Binnengewässer knapp unter 89 %.
Die „Unsitte“, belastete Gebiete einfach nicht mehr als Badegewässer zu definieren („de-listing“) hat erfreulicherweise abgenommen – verglichen mit 2006 wurden 2007 44 % weniger Standorte umdefiniert.

Österreich schneidet – wie üblich – insgesamt gut ab. Die Zahl der gelisteten Badegewässer ist seit 1997 praktisch konstant – das „De-listing“ ist also keine österreichische Methode. Die verpflichtenden Grenzwerte werden bei 97,8 % der Standorte erfüllt, die strengeren „Leitwerte“ von 72,8 %. Bezüglich der verpflichtenden Grenzwerte ist die Entwicklung in den letzten Jahren stabil, bei den Leitwerten zeigt sich seit 2004, wo noch 84 % der Standorte diese Werte erfüllten, doch eine deutliche Verschlechterung.

Badegewässerbericht Saison 2007
Pressemeldung IP/08/834 Kommission
Länderbericht Österreich (en pdf 384kb)