BMK: Neue Photovoltaik-Förderung gut angelaufen
Dies bringt der Branche neuen Schwung, mittels Marktbeobachtung soll sichergestellt werden, dass die Steuersenkung an Kund:innen weitergegeben wird. Das Interesse an privaten Sonnenkraftwerken war noch nie so hoch wie im vergangenen Jahr. Insgesamt wurden 2023 mehr als zwei Gigawatt an neuer Leistung installiert. Der Nachfragerekord ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende – um den positiven Trend zu stärken, wird das Fördersystem ständig weiterentwickelt und optimiert. Für kleinere private Photovoltaikanlagen entfällt die gesamte Umsatzsteuer bis 35 kWp, somit ist kein Förderantrag mehr erforderlich. Mit dieser Maßnahme soll die Branche den notwendigen Aufschwung erhalten und volle Auftragsbücher verzeichnen. Dabei muss sichergestellt werden, dass die Kostensenkung bei den Endkund:innen ankommt. Bei einem ersten Treffen im neuen Jahr zwischen der Klimaschutzministerin und Vertreterinnen sowie Vertretern der österreichischen Photovoltaik-Branche waren die Rückmeldungen positiv.
Marktbeobachtung für mehr Transparenz
Damit die neue Förderung erfolgreich gelingt und die günstigen Preise tatsächlich bei den Endkund:innen ankommen, hat das BMK eine Marktbeobachtung des Photovoltaikmarktes eingesetzt. Diese soll den Markt in erster Linie überwachen und so eine genaue Analyse über die Preisentwicklung ermöglichen und das Vertrauen in die Wirksamkeit der Förderungen unterstützen. Für die Marktbeobachtung wurde die österreichische Energieagentur (AEA) beauftragt. Die Preisentwicklung von kleinen Photovoltaik-Anlagen wird zum Beispiel durch Einholung von Angeboten bei Installateurinnen und Installateuren sowie Telefonbefragungen von Anlagen-Errichter:innen erhoben. Diese laufend erhobenen Marktpreise werden dann mit einem von der AEA erstellten Richtwert verglichen, wodurch ungerechtfertigt ausbleibende Kostensenkungen sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus wurden vom Gesetzgeber die Kompetenzen der Bundeswettbewerbsbehörde gestärkt, um im Zweifel Untersuchungen einleiten und entsprechend tätig werden zu können.
Null Prozent Umsatzsteuer: Neue Photovoltaik-Förderung gut angelaufen