BMK: Zwischenbilanz Biodiversitätsfonds
Anlässlich der Halbzeit des Förderprogramms zieht Klimaschutzministerin Leonore Gewessler eine erfreuliche Zwischenbilanz. So werden aktuell 155 Projekte im Ausmaß von rund 44 Millionen Euro umgesetzt. Bis 2026 stehen insgesamt 80 Millionen Euro zur Verfügung. Mit mehr als 60 Projekten ist der Großteil der Projekte der Wiederherstellung von Lebensräumen gewidmet. Mit 46 Projekten erfassen mehr als ein Drittel der Projekte den Zustand und die Trends in der Biodiversitätsentwicklung Österreichs.
Insgesamt 155 Projekte werden aktuell aus Mitteln des Biodiversitätsfonds umgesetzt. Der überwiegende Anteil der Projektarbeit erfolgt direkt in der Natur, auf dem Feld, in der Wiese oder im Wald. Damit werden ganz konkrete Maßnahmen direkt für die Biodiversität gesetzt. Mehr als 60 Projekte sind direkt oder indirekt der Wiederherstellung von Lebensräumen, also der Renaturierung, gewidmet. So wurden mehr als 1.000 Hektar durch Wiederherstellungsmaßnahmen bereits der Natur wiedergegeben, unter anderem durch Vernässung bei Mooren, Entbuschung bei Trockenrasen oder Wiederbeweidung. 14 Projekte sind konkret auf die Wiederherstellung von Mooren ausgerichtet, da extrem starke CO2- Speicher und daher wichtige Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise sind. In 46 Projekten erfolgt das Monitoring von unterschiedlichen Lebensräumen und Arten. Dabei werden Zustand und die Trends in der Entwicklung der Biodiversität in Österreich erfasst, wie das Monitoring von Insekten, Wildbienen, Pilzen, Amphibien oder auch Fischen und Obstsorten. Gemeinsam mit der Stiftung „Blühendes Österreich“ wurden bisher mehr als 30 Jugendprojekte umgesetzt, in denen sich junge Menschen mit enormem persönlichen Einsatz und Engagement für den Erhalt von Wiesenvögeln, Fledermäusen und Co. einsetzen. Wissen um die Biodiversität ist Voraussetzung für wirksames Handeln. Deshalb setzen sich mehr als 30 Projekte das Ziel, das Wissen zur Biodiversität zu verbessern und wichtige wissenschaftliche Grundlagen zu schaffen.