Breites Bündnis aus Verbänden, Unternehmen und Gewerkschaften: Forderung eines „European Green and Social Deal“
Anlässlich der Beratung der EU-Staats- und Regierungschef:innen zur Strategischen Agenda der EU am 17. Juni fordert ein breites Bündnis einen „European Green and Social Deal” für die nächste EU-Legislatur. Zu den Unterzeichnenden zählen unter anderem die DGSF, der Deutsche Caritasverband, der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring, Diakonie, IGBCE, Klima-Allianz Deutschland, Verbraucherzentrale Bundesverband und Gewerkschaft ver.di.
Um den Zusammenhalt, Fortschritt und Wohlstand in der EU künftig zu sichern, sind eine Stärkung des Green Deals, die ausreichende Finanzierung der Transformation hin zur Klimaneutralität sowie die sozial gerechte Gestaltung dieser Modernisierung dringend erforderlich. Die unterzeichnenden Organisationen appellieren an die Bundesregierung, diesen Dreiklang prominent in der Strategischen Agenda zu verankern. Dies sind die Voraussetzungen für eine sozial-ökologische Transformation, die alle Bürger:innen mitnimmt. Gerade in Anbetracht der jüngsten EU-Wahlergebnisse ist jetzt eine verlässliche, sozial gerechte Politik, welche die Bedrohungen der Klimakrise angeht und für Planungssicherheit sorgt, wichtiger denn je. Die Staats- und Regierungschef:innen müssen diese als Prioritäten der EU für die nächsten fünf Jahre festlegen.