Cipra: Ein Managementmodell für Jelovica

Die Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels stärken und das Jelovica-Gebiet für die Nachwelt zu erhalten, waren die Hauptziele des von 2022 bis 2024 umgesetzten Projekts JeloviZa. Jelovica ist ein wichtiges Naturschutzgebiet in Slowenien und stellt wertvolle Lebensräume im Natura 2000-Gebiet dar. Aufgrund des Klimawandels ist das Gebiet von einer Reihe von Naturkatastrophen (Sturm-, Schnee-, und Hagelschäden) betroffen. Die Klimakrise hat diese Probleme in Jelovica in den vergangenen Jahren deutlich verschärft. Durch Bürger:innenbeteiligung und regelmäßige Kommunikation brachte das Projekt Akteur:innen aus fünf Gemeinden zusammen: Železniki, Kranj, Radovljica, Bled und Bohinj.

Im April 2024 präsentierten die Projektpartner ihre Ergebnisse in Kranj, Slowenien und die Bürgermeister der Gemeinden unterzeichneten eine Unterstützungserklärung für die nachhaltige Bewirtschaftung des Gebiets. CIPRA Slowenien war federführend bei diesem Projekt, weitere Projektpartner waren das Institut für Naturschutz (OE Kranj), das Forstinstitut (OE Bled), die Entwicklungsagentur Sora d.o.o., die Gemeinde Železniki und CIPRA International. Das Projekt umfasste auch Aktivitäten von Interessensgruppen, wie den Transfer guter Beispiele, Schulungen, Vorträge und Workshops, die Analyse des Zustands von Lebensräumen und Artenbestimmung in Jelovica, die Bewertung von Ökosystemleistungen, die Zonierung des Gebiets sowie die Installation von Zählern, um Daten über die Nutzungsintensität des Gebiets zu erhalten. Eine der wichtigsten Projektaktivitäten war die Wiederherstellung des geschädigten Waldes (20.000 Hektar) durch die Anpflanzung klima-resilienter Baumarten.

Ein Managementmodell für Jelovica