Das Arbeitsprogramm des EEB 2017
Das European Environmental Bureau (EEB) hat sein Arbeitsprogramm für das Jahr 2017 veröffentlicht. Auch in diesem Jahr wird der Einsatz für Umweltgerechtigkeit, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung im Zentrum des Einsatzes stehen. Außerdem hat sich das EEB das übergeordnete Ziel gesetzt, eine inklusivere und effektivere Organisation zu werden, wofür es sich besonders in fünf Bereichen verbessern will.
Zum einen soll das Netzwerk des EEB ausgeweitet werden. Neben Ländern, die bisher noch über keine Mitgliedsorganisation verfügen, sollen auch in bereits beteiligten Ländern neue Kooperationen geschlossen werden. Ebenso sollen paneuropäische Netzwerke angesprochen werden, damit das EEB noch mehr als bisher zu einer umfassenden Dachorganisation für Europas Umwelt- und Nachhaltigkeitsorganisationen wird.
Weiterhin wird sich das EEB sowohl auf EU-Ebene als auch, wo immer machbar, global und regional in umweltpolitische Debatten einbringen. Außerdem sollen Allianzen, auch mit Stakeholdern aus anderen Bereichen, ausgebaut, das Rebranding abgeschlossen und die Kommunikationsarbeit verbessert sowie Finanzierung des EEB auf eine neue, stabilere Basis gestellt werden.
Ein zentrales Thema des EEB wird auch 2017 Klima und Energie sein. Die ambitionierte Implementierung des Abkommens von Paris, der Ausstieg aus fossilen Energieträgern, insbesondere Braunkohle, und die Mitarbeit an nachhaltigen Richtlinien für Bioenergie zählen hier zu den Arbeitsschwerpunkten.
Im Bereich Naturschutz und Biodiversität stehen unter anderem das Natura 2000-Netzwerk, der Einsatz für eine nachhaltige Umgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und Boden- sowie Wasserschutz im Arbeitsprogramm des EEB. Auch das Konzept der Circular Economy soll vorangetrieben werden. Dieses soll zur Lösung von Ressourcen- und Abfallproblemen beitragen und gleichzeitig für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum sorgen.