Das EU-Lieferkettengesetz: Ein neuer Standard für eine gerechte Globalisierung?

Nachdem sich freiwillige Selbstverpflichtungen als zahnlos erwiesen haben, plant die EU ein verbindliches Lieferkettengesetz für Unternehmen. Dieses soll Konzerne zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutz entlang ihrer Lieferketten verpflichten. Derzeit wird in sogenannten Trilog-Verhandlungen zwischen Kommission, Parlament und Ministerrat intensiv über die genaue Ausgestaltung verhandelt.

Wir diskutieren mit Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft darüber, welche Auswirkungen von einem EU-Lieferkettengesetz für den globalen Süden und die europäische Wirtschaft zu erwarten sind. Worum es in den Verhandlungen geht und worauf es jetzt ankommt. Und welchen Beitrag ein solches Gesetz zu einer gerechten Globalisierung leisten kann.

Impulsreferat:

Johannes Jäger
Fachbereichsleiter für Volkswirtschaftslehre an der FH des BFI Wien, Ko-Autor der Studie „Expected economic effects of the EU Corporate Sustainability Due Diligence Directive“ (im Auftrag der AK)

Gespräch mit:

Petra Bayr
Abg.z.NR, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Außenpolitik

Werner Raza
Leiter der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung

Bettina Rosenberger
Geschäftsführerin des Netzwerk Soziale Verantwortung

Moderation:

Sebastian Schublach
Karl-Renner-Institut

Kosten: keine

Karl-Renner-Institut: Karl-Popper-Straße 8
1100 Wien