Der Standard: Mikroplastik in Speisefischen aus der Nord- und Ostsee
Wasser, Meere & Fischerei
Zwei neue Studien des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) weisen nach, dass Mikroplastik in Fischen aus der Nord- und Ostsee nachgewiesen wurde. Die Fische nehmen die Mikroplastik mit ihrer Nahrung auf. Die Auswirkungen auf Menschen, die diese Fische verspeisen, seien noch nicht abzuschätzen, resümieren die Biologen.Bis zu 30 Millionen Tonnen Plastik würde jedes Jahr in den Weltmeeren landen, berichtet der „Standard“. „Die Kunststoffe verrotten aber nicht, sondern verwittern lediglich. Das heißt, sie werden – zermürbt durch Sonnenlicht, UV-Strahlen, Wind und Wellen – in immer kleinere Teile zerrieben. Übrig bleiben schließlich kleinste Mikroplastik-Partikel, die Forscher inzwischen in allen Weltmeeren nachweisen konnten.“
Die AWI-Forscher konnten die Mikroplastik jetzt auch in Fischen der Nord- und Ostsee, wie etwa in Kabeljau und Makrelen, nachweisen. Auch in Strandschnecken wurde Mikroplastik nachgewiesen.
Der Standard: Mikroplastik in Speisefischen aus der Nord- und Ostsee