Donau-Konferenz 2019: Globalisierung, Geopolitik und Brexit. Mögliche Handlungsperspektiven für den Donauraum

Weltweite Vernetzungsprozesse in Handel, Marktwirtschaft, Tourismus wie auch im Umwelt-, Bildungs-, Technologie-, Arbeits-, Kultur- und Medienbereich stiegen vor allem nach dem Ende des Staatssozialismus rasant an, sodass anfangs sogar von einer gewissen Globalisierungseuphorie gesprochen werden konnte. Demgegenüber bildet Geopolitik einen Begriff, der nach fast zwanzig Jahren wieder aus der Versenkung aufgetaucht ist und eine neue Polarisierung mit vielen unterschiedlichen, auch konfligierenden  Machtzentren (EU, USA, Russland, China, Türkei etc.) markiert. Die Prognose, dass der Brexit langfristig die EU als global player schwächen wird, erscheint derzeit als gesichert. Rufe nach einer Neuorientierung Europas werden immer lauter bei einem gleichzeitigen Erstarken von Nationalismen, Rechtspopulismen und insgesamt isolationistischen Tendenzen.

Die Konferenz fragt daher nach den Chancen und Risiken all dieser Entwicklungen für den Donauraum. Welche Handlungsperspektiven für ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Handeln in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Technologie, Kultur und Zivilgesellschaft lassen sich entwickeln, um diese Region als integrativen, prosperierenden Lebensraum zu stärken.

Die Veranstaltung wird in deutscher und englischer Sprache mit Simultandolmetschung abgehalten.

 

Haus der Europäischen Union, Wipplinger Straße 35
1010 Wien