EEB: Petition - Schadstofffreies Europa jetzt!
Das EEB fordert, dass die Versprechen der EU in ihrer Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit vollständig umgesetzt werden, um bis 2030 ein giftfreies Europa zu schaffen. Entscheidend ist die Überarbeitung des veralteten Chemikalienkontrollgesetzes REACH, um ein schnelles Verbot der schädlichsten Chemikalien in Konsumgütern sicherzustellen. Wichtig ist auch die vollständige Umsetzung des Aktionsplans der EU zur schrittweisen Abschaffung von PFAS, einschließlich der Unterstützung und Erleichterung des allgemeinen Verbots von PFAS sowie des Verbots von PFAS in sektoralen Rechtsvorschriften wie Spielzeug, Kosmetika, Verpackungen und Materialien mit Lebensmittelkontakt. Unterstützung von Gemeinden, die für immer von chemischer Verschmutzung betroffen sind, und Gewährleistung einer gründlichen Überwachung, Sanierung, Bodensanierung, Gesundheits- und anderer Pläne, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Jedoch schließen Staats- und Regierungschefs geheime Abkommen mit der Industrie. Am 4. März fand ein geheimes Treffen statt, das von führenden EU-Politikern und der chemischen Industrie organisiert wird.
Wir kommen jeden Tag mit den PFAS-Chemikalien in Kontakt, da sie in einer Vielzahl von Produkten zu finden sind, von Lebensmittelverpackungen bis hin zu Bratpfannen und Regenmänteln. Es überrascht nicht, dass die Menschen in ganz Europa bereits hohe Konzentrationen dieser gefährlichen Chemikalien in ihrem Körper haben, die schwere gesundheitliche Probleme wie Krebs, Unfruchtbarkeit und Geburtsfehler verursachen können. Große Unternehmen wie 3M, Dupont und Bayer-Monsanto kümmert das nicht. Sie verwenden sie weiterhin und haben uns jahrzehntelang über ihre Auswirkungen auf unser Wasser, unsere Luft und unseren Körper belogen. Nachdem Journalisten die Wahrheit aufgedeckt haben, geben diese Unternehmen 20 Millionen Euro pro Jahr aus, um unsere europäischen Vertreter zu beeinflussen, damit sie diese "ewigen" Chemikalien weiter verwenden. Und sie kommen damit durch.
Mit der Unterstützung der Petition kann den Staats- und Regierungschefs der EU bewusst gemacht werden, dass dies ein Thema ist, das den Menschen in ganz Europa am Herzen liegt