Ein Dorf vor dem Untergang

17. Nov 20

Der Dokumentarfilmer Sepp R. Brudermann hat zusammen mit seiner venezolanischen Begleiterin Anabel einen Film über ein Dorf in Venezuela gedreht, das durch stetige Umweltzerstörung durch skrupellose (Öl)-Unternehmen unter Duldung der Regierung kurz vor dem Untergang steht.

Erstmalig wurde der Film beim Sundance Festival präsentiert und hat auch schon eine Reihe von Filmpreisen gewonnen. Nun wurde er als venezolanischer Beitrag zum Oscar nominiert. Die Mechanismen, um unter den Letztgereihten zu sein und damit wirklich eine Chance auf den Gewinn des Oscars zu haben, kann nur dadurch erreicht werden, dass der Film stetig und überall promotet wird. Deswegen hat Brudermann eine Crowdfunding Aktion gestartet, um so viele Mittel wie möglich dafür zu bekommen. Ziel sind 30.000 Euro, das Minimum für Promotion-Aktivitäten.

„Wir arbeiteten mehr als acht Jahren an unserem Film, haben alle Höhen und Tiefen durchlaufen und die Grenzen dessen ausprobiert, was man geben kann, um seine Ziele zu erreichen“, berichtet Brudermann. „Offensichtlich werden wir kein Geld von der venezolanischen Regierung bekommen, und in diesem Rennen stehen wir anderen Filmen gegenüber, die so viel für ihre Kampagne ausgeben, wie wir für die Produktion des gesamten Films mussten“, so Brudermann.

Der Film wurde vergangenen Jänner in Sundance uraufgeführt und tourte seitdem durch den Festivalzirkus, wobei er einige Auszeichnungen erhielt.

Wer sich an der Kampagne beteiligen möchte oder diese in den Netzwerken teilen möchte, kann dies gerne unter diesem Link tun.

 

Website: Once upon a time in Venezuela