Internationaler Tag der biologischen Vielfalt
22.05.2025
Seit 1994 ruft die UNESCO jährlich zum „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ (International Day for Biological Diversity) auf, zunächst für den 29. Dezember, der Tag an dem das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity) 1993 international in Kraft trat, seit 2001 für den 22. Mai, der Tag wiederum, an dem das UN-Übereinkommen über Biodiversität am 22. Mai 1992 in Nairobi beschlossen wurde.
Internationaler Tag der biologischen Vielfalt
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ARCHE NOAH: Pressekonferenz
20.05.2025, 9.30-10.30 Uhr, online
Die EU hat sich vorgenommen, den bürokratischen Aufwand für kleine und mittlere Unternehmen um mindestens 35 % zu reduzieren. Im Widerspruch dazu würde die geplante neue EU-Verordnung über die Produktion und Vermarktung von Saatgut und anderem pflanzlichen Vermehrungsmaterial Unternehmer:innen mit neuen Vorgaben überlasten. Für viele Saatgutbetriebe oder Baumschulen könnte das das Aus bedeuten, zeigt eine europaweite Umfrage von ARCHE NOAH unter rund 200 Züchtungsbetrieben aus 16 EU-Staaten: Vielfalt und Wettbewerb könnten auf der Strecke bleiben. Am Podium sprechen Stefan Döblin, Sementis Vivas (Portugal); Hans-Joachim Bannier, Obst-Arboretum Olderdissen (Deutschland); Katharina Sooß, Sortenwerkstatt (Österreich); und Katherine Dolan, ARCHE NOAH (Österreich).
Pressekonferenz zu europaweiter Umfrage: Neue EU-Regeln gefährden Landwirtschaft und Züchtung
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Richard Bärnthaler: Wie europäische Industriepolitik an planetaren Grenzen und sozialem Wohlergehen ausgerichtet werden kann
27.05.2025, ab 19.00 Uhr, online über Zoom
Dr. Richard Bärnthaler ist als Assistenzprofessor am Sustainability Research Institute der Universität Leeds tätig. Sein Forschungsschwerpunkt ist die politische Ökonomie der sozial-ökologischen Transformation.
In diesem Vortrag schlägt Bärnthaler einen alternativen Postwachstums-Rahmen vor und skizziert machbare nächste Transformationsschritte innerhalb der aktuellen polit-ökonomischen Ordnung. Durch die Integration von Postwachstumserkenntnissen in die Industriepolitik kann die Ausrichtung wirtschaftlicher Aktivitäten an planetaren Grenzen und sozialem Wohlergehen gelingen.