EU-Kommission: One Water Summit: Widerstandsfähigkeit von Wasser

Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt kamen zu einem hochrangigen Gipfel in Riad zusammen, um konkrete Lösungen zur Bewältigung der globalen Wasserkrise zu finden und die internationale Zusammenarbeit im Bereich Wasser zu verbessern. Auf dem One Water Summit, der zeitgleich mit der UNCCD COP16 in Saudi-Arabien stattfand, kamen auch internationale Organisationen, Unternehmen, wissenschaftliche Expert:innen, Nichtregierungsorganisationen und andere Interessengruppen zusammen, um in Vorbereitung auf die nächste UN-Wasserkonferenz im Jahr 2026 globale Maßnahmen zur Bewältigung der drängenden Wasserprobleme voranzutreiben, einschließlich des Ziels Nr. 6 für nachhaltige Entwicklung im Bereich Wasser und Sanitärversorgung.

Für die EU ist es eine Priorität, die globalen Maßnahmen zur Bewältigung der Wasserkrise zu beschleunigen, die durch Übernachfrage, Missmanagement und die Auswirkungen von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Verschmutzung verursacht wird. Die Widerstandsfähigkeit von Wasser ist auch der Schlüssel zur Verhinderung und Bewältigung aktueller und künftiger Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit und zur Gewährleistung der Lebensmittel- und Energiesicherheit, während gleichzeitig die sektorübergreifende Zusammenarbeit bei Wasserressourcen gefördert wird.

Auf dem Gipfel wurden mehrere Ergebnisse angekündigt, darunter die Einrichtung einer Wissensplattform für grenzüberschreitendes Wasser, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Wasser stärken soll; die Zusage, die Süßwasser-Herausforderung zu beschleunigen, um die Wiederherstellung von 300.000 km degradierter Flüsse und 350 Millionen Hektar degradierter Feuchtgebiete bis 2030 zu gewährleisten, der die EU im Mai beigetreten ist; und der Start der 'One Water Vision', einer wissenschaftsbasierten Initiative zur gemeinsamen Entwicklung neuer Methoden der Wasserüberwachung und -bewirtschaftung sowie zur Weiterentwicklung von Frühwarnsystemen für Dürren und Überschwemmungen. Die Länder einigten sich auch darauf, junge Menschen durch das neue Projekt „adopt a river“ für die drängenden globalen Wasserprobleme zu sensibilisieren. Die Kommission begrüßt diese Initiative und wird sie über ihre Netzwerke fördern und gleichzeitig prüfen, wie sie die neu gestartete Initiative weiter unterstützen kann.

One Water Summit: EU supports renewed global commitment to water resilience