EU-Kommission unterbreitet Vorschläge für Fangmöglichkeiten 2015 im Atlantik und in der Nordsee

Wasser, Meere & Fischerei

Die Europäische Kommission hat gestern, Dienstag, ihre Vorschläge für die Fangmöglichkeiten 2015 im Atlantik und in der Nordsee vorgelegt. Dabei handelt es sich um den jährlichen Vorschlag für die Menge Fisch, welche die EU-Fischer im folgenden Jahr den wichtigsten kommerziellen Fischbeständen entnehmen dürfen.

Der aktuelle Vorschlag basiert erstmals auf der neuen gemeinsamen Fischereipolitik (GFP). „Für viele gemeinsam mit internationalen Partnern befischte Bestände sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen“, schreibt die Kommission in ihrer Pressemitteilung. „Der Vorschlag enthält daher zum jetzigen Zeitpunkt lediglich für etwa die Hälfte der Bestände die entsprechenden Zahlen. Sobald die Verhandlungen mit Drittländern sowie innerhalb der regionalen Fischereiorganisationen (RFO) abgeschlossen sind, werden die übrigen Zahlen ergänzt.“

Der Vorschlag wird von den Fachministern der Mitgliedstaaten auf der Tagung des Rates (Fischerei) am 15. und 16. Dezember erörtert und gilt ab dem 1. Jänner 2015.

In dem Vorschlag werden die zulässigen Gesamtfangmengen (TAC) und die Fischereiaufwandsbeschränkungen für Bestände, welche die EU autonom bewirtschaftet, sowie für Bestände, die gemeinsam mit Drittländern wie Norwegen oder durch RFO in allen Weltmeeren bewirtschaftet werden, festgelegt.

Die Details über die vorgeschlagenen Fangmengen für die einzelnen Fischarten und Fanggebiete werden in der Pressemitteilung der Kommission detailliert angeführt. Sie enthält auch Links zu einer Karte der Fanggebiete, zu den Mehrjährigen Bewirtschaftungsplänen und zu den Gutachten, auf denen die Vorschläge basieren.

EU-Kommission Pressemitteilung