EU-Kommission will besser gegen Arzneimittelrückstände vorgehen

14. März 19

Die EU-Kommission hat am Montag eine neue Strategie vorgelegt, um die negativen Auswirkungen von Arzneimittelrückständen in der Umwelt einzudämmen. So soll der sorgfältige Umgang mit Medikamenten gefördert und weniger umweltschädliche Mittel schneller entwickelt werden, außerdem will die Kommission Arzneiabfälle reduzieren sowie Risiken und Umwelteinflüsse besser erforschen.

Die hauptsächlichen Quellen von Arzneimittelrückständen in der Umwelt sind Ausscheidungen von Menschen und Tieren, die über Abwasser und Dung in die Umwelt gelangen. Zwar werden negative Auswirkungen der nachgewiesenen geringen Konzentrationen von Weltgesundheitsorganisation (WHO) als gering eingeschätzt, trotzdem müssten die Gefahren besser untersucht werden. So könnte die Verbreitung von Antibiotika zur Ausbreitung resistenter Keime beitragen und andere Arzneimittelrückstände auf Fische und weitere Lebewesen toxisch wirken.

 

Tiroler Tageszeitung: EU will Arzneimittel-Rückstände im Wasser eindämmen

Das Strategiepapier der Kommission