EU-Parlament: Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen im Straßenverkehr

Mit 297 Ja-Stimmen, 190 Nein-Stimmen und 37 Enthaltungen nahm das Parlament die mit dem Rat erzielte Einigung über die Euro-7-Verordnung (Typgenehmigung und Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen) an. Die Fahrzeuge müssen die neuen Normen länger einhalten, damit sie während ihrer gesamten Lebensdauer sauberer bleiben.

Geringere Emissionen, längere Lebensdauer der Batterien

Für Personenkraftwagen und Lieferwagen werden die derzeitigen Euro-6-Prüfbedingungen und Abgasgrenzwerte beibehalten. Für Busse und Lkw gelten strengere Grenzwerte für Abgasemissionen, die im Labor und unter realen Fahrbedingungen gemessen werden, wobei die derzeitigen Euro-VI-Prüfbedingungen beibehalten werden. Zum ersten Mal werden in den EU-Normen Grenzwerte für die Emission von Bremspartikeln (PM10) für Pkw und Kleintransporter sowie Mindestanforderungen an die Lebensdauer der Batterien von Elektro- und Hybridfahrzeugen festgelegt.

Bessere Information der Verbraucher:innen

Für jedes Fahrzeug wird ein Umweltpass zur Verfügung gestellt, der Informationen über die Umweltleistung zum Zeitpunkt der Zulassung enthält (z. B. Grenzwerte für Schadstoffemissionen, CO2-Emissionen, Kraftstoff- und Stromverbrauch, elektrische Reichweite, Lebensdauer der Batterie). Die Fahrzeugnutzer werden auch Zugang zu aktuellen Informationen über den Kraftstoffverbrauch, den Zustand der Batterie, die Schadstoffemissionen und andere relevante Informationen haben, die von Bordsystemen und Überwachungsgeräten erzeugt werden.

Die nächsten Schritte

Der Rat muss das Abkommen noch förmlich genehmigen, bevor es in Kraft treten kann.

Euro 7: Parliament adopts measures to reduce road transport emissions