EU-Umweltbüro Wissensreihe 2017

Die Gemeinsame Agrarpoltik (GAP) - Status Quo und Ausblick

Mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge 1957 einigten sich die sechs Gründungsmitglieder auf die Vergemeinschaftung der Agrarpolitik. Die Gemeinsame Agrarpolitik trat 1962 in Kraft und hat sich seitdem – mit Blick auf die neuen (globalen) Herausforderungen – kontinuierlich weiterentwickelt.

Ursprünglich auf Marktordnung fokussiert, hat die GAP parallel zur Sicherung der Ernährung  auch zunehmend die Rolle der Bereitstellung öffentlicher Güter übernommen. Über 500 Millionen BürgerInnen in den 28 Mitgliedstaaten Europas profitieren von der GAP, halten die Landwirtschaft und die ländlichen Gebiete wichtig für die Zukunft und unterstützen den Beitrag, den die GAP leistet, um die Serviceleistungen der europäischen LandwirtInnen für die Allgemeinheit zu gewährleisten. Die GAP steht aber auch im Spannungsfeld zwischen sozialer und ökologischer Verantwortung sowie wirtschaftlichen Notwendigkeiten für ein nachhaltiges unternehmerisches Handeln.

Christa Bauer wird sich in ihrem Vortrag auf diese erste Gemeinschaftspolitik und die ihr gesetzten Ziele fokussieren und eine Bewertung dieser vornehmen. Sie wird aber auch einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen (wie z.B. ein möglicher Fitness-Check und den Mid-Term Review, der 2017 beginnen könnte) werfen.

Anschließend steht sie gerne für Fragen zur Verfügung.

Christa Bauer ist Leiterin der Abteilung EU Koordination Landwirtschaft im BMLFUW und Sprecherin Österreichs im Sonderausschuss Landwirtschaft (Vorbereitungsgremium des Rates Landwirtschaft). Sie war zuvor über 6 Jahre Leiterin der Abteilung des BMLFUW in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU in Brüssel (GAP-Reform 2013). Zuvor war sie an der österreichischen Botschaft (zuständig für Agrarangelegenheiten und ab 2000 auch für Umweltangelegenheiten) und an der Ständigen Vertretung Österreichs bei der OECD (Agrarangelegenheiten) in Paris.


Um Anmeldung bis 20.02.
unter office@eu-umweltbuero.at wird gebeten.

 

Programm

Kosten: EUR 45,-, für NGOs kostenlos

Seminarraum des Umweltdachverbandes, Strozzigasse 10/7-9
1080 Wien