Europäischer Rat Umwelt: Die wichtigsten Ergebnisse
Es wurde dabei insbesondere die Rolle der Kreislaufwirtschaft, die Notwendigkeit ausreichender Finanzmittel und ein wirksamer CO₂-Grenzausgleich betont. Der Clean Industrial Deal wurde als potenzieller Wachstumsmotor für Unternehmen in Europa identifiziert.
Ein weiterer Schwerpunkt war die globale Umweltpolitik. Im Austausch mit Inger Andersen, Exekutivdirektorin des UN-Umweltprogramms, diskutierten die Minister:innen Wege zur besseren Umsetzung multilateraler Abkommen und zur Unterstützung der Verhandlungen für ein globales Kunststoffabkommen. Ziel ist eine stärkere internationale Zusammenarbeit im Umweltbereich.
Darüber hinaus wurden die Ergebnisse der Biodiversitätskonferenz COP16 in Rom vorgestellt, mit wichtigen Fortschritten bei der Finanzierung von Biodiversitätszielen und der Überwachung der Umsetzung. Die ukrainische Ministerin informierte über die massiven Umweltschäden durch den russischen Angriffskrieg. Die EU-Minister:innen sicherten der Ukraine langfristige Unterstützung für Wiederherstellung und Dekontaminierung zu.
Im Punkt „Sonstiges“ diskutierten die Mitgliedstaaten unter anderem über CO₂-Zertifikate, illegale Abfallverbringung, den Schutz der Meeresumwelt sowie nationale Wasserstrategien. Beim informellen Mittagstreffen ging es um die Verbindung zwischen Umweltpolitik und Landwirtschaft: Im Zentrum standen Anreize für nachhaltige Bewirtschaftung und die Rolle der Land- und Forstwirtschaft in der Bioökonomie.