Europäische Umweltagentur: Europas Badegewässer bleiben sicher

Dies entspricht 85 Prozent der beliebten Badegewässer in Europa. Sogar 96 Prozent aller offiziell ausgewiesenen Badegewässer in der EU erfüllten die Mindestqualitätsstandards, nur 1,5 Prozent wurden als „mangelhaft“ eingestuft. Die von der Europäischen Umweltagentur (EUA) in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission erstellte Bewertung zeigt auf, wo

Badegäste in diesem Sommer in Europa sichere Badestellen finden können. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht auf der allgemeinen Wasserqualität, sondern auf der Sicherheit beim Baden durch die Überwachung von Bakterien, die bei Menschen schwere Krankheiten verursachen können.

Der höchste Anteil an ausgezeichneten Badegewässern findet sich in Griechenland, Kroatien, Zypern und Österreich. In Belgien, Bulgarien, Luxemburg, Malta, Österreich und Rumänien erfüllten alle offiziell ausgewiesenen Badegewässer im Jahr 2023 zumindest die Mindestqualitätsnorm. Die Badequalität der Küstengewässer ist im Allgemeinen besser als die der Binnengewässer. Im Jahr 2023 weisen 89 Prozent der klassifizierten Küstenbadegebiete eine ausgezeichnete Qualität auf, verglichen mit knapp 79 Prozent der Binnenbadegewässer.

Seit der Verabschiedung der Badegewässerrichtlinie im Jahr 2006 ist der Anteil der „ausgezeichneten“ Standorte gestiegen und hat sich in den letzten Jahren bei rund 85 Prozent aller Standorte, die den Status „ausgezeichnet“ erreichen, stabilisiert. Der Anteil der Badegewässer mit mangelhafter Wasserqualität ist in den letzten zehn Jahren gesunken und ist seit 2015 stabil. Allerdings bestehen an bestimmten Standorten nach wie vor Gesundheitsrisiken beim Baden in unsicheren Badegewässern.

Europe’s bathing waters remain safe