Europe Calling Webinar: Die Zukunft der Klimabewegung - nach Greta & Nahost

In dieser Woche beginnt die 28. Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai. Doch statt mit voller Kraft die Öffentlichkeit für diese an vielen Stellen kritikwürdige, z.B. von einem Öl-Minister geleitete, Konferenz zu aktivieren, dominiert seit dem Terror-Angriff der Hamas am 7.10.2023 die Diskussion über die Äußerungen von Greta Thunberg zum Nahost-Konflikt.

Von Spaltung der Klimabewegung ist die Rede, von Umbenennung, vom Ablegen des “For Future”-Labels. All das in einer Zeit, in der es mehr denn je auf eine starke Klimabewegung ankommt.

All das, nachdem es im Sommer mehr um “Klima-Kleber” als um “Klima-Krise” ging. Viele innerhalb und außerhalb der Bewegung fragen sich: Wie geht es weiter mit der Klimabewegung? Welche Rolle können, sollen, ja, dürfen Themen spielen, bei denen es nicht maßgeblich um die Klima-Katastrophe geht? Wie können Bewegungen mit diesem – nicht neuen – Phänomen umgehen?

Ein Gespräch mit Sven Hillenkamp. Er war einige Jahre Sprecher von militanten, autonomen Gruppen in unmittelbarer Nähe zur RAF. Er verließ diese Gruppen, wurde Soziologe und Schriftsteller, war Redakteur des Forschungsjournals Soziale Bewegungen und der Wochenzeitung Die ZEIT. Heute lebt er in Stockholm. Dort ist er ganz nah an der Klimabewegung um Thunberg und bekannt als einer ihrer schärfsten und gleichzeitig konstruktivsten Kritiker.

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