Hand Print: Den Wandel in Bewegung setzen

11. März 21

Relevante gesellschaftliche und politische Veränderungen aktiv mitzugestalten und Nachhaltigkeit in der Schule, am Arbeitsplatz, im Verein, in der Stadt, Kommune oder auf landes- und bundespolitischer Ebene strukturell zu verankern, stellt das zentrale Ziel des Hand Prints dar. Zunehmendes Wissen über die Klimakrise führe häufig nicht zu mehr Klimaschutz-Verhalten, da die Annahme vorherrsche, alleine und durch individuelle Verhaltensänderungen ohnehin kaum etwas ausrichten zu können, begründet die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch ihre Idee des Handabdrucks.

„Ein anderer Grund ist, dass sozial und ökologisch verantwortliches Verhalten in unserer Gesellschaft fast immer die aufwändigere, teurere oder weniger naheliegende Option ist. Strukturelle Rahmenbedingungen erschweren es, sich klimafreundlich zu verhalten“, so Germanwatch auf seiner Website. Deshalb sei nicht nur der ökologische Fußabdruck zu verringern, sondern in erster Linie der Handabdruck des gesellschaftlichen und politischen Engagements zu vergrößern.

In einem digitalen Ideen-Kombinator, dem Handel-O-Mat, hat Germanwatch Ideen mit dem Ziel zusammengetragen, nachhaltiges und sozial verantwortliches Verhalten zum Standard zu machen und so einen bleibenden Handabdruck zu hinterlassen. In einer „Good-News“-Litfaßsäule lassen sich einzelne Satzteile kombinieren und Ideen für eigenes Engagement für eine sozial und ökologisch gerechte Gesellschaft entdecken und auf der Suche nach Verbündeten in den sozialen Medien teilen. Ein Entscheidungspfad soll helfen, über die Verringerung des eigenen ökologischen Fußabdrucks hinauszudenken und neue strukturelle Handlungsmöglichkeiten zu entdecken.

Germanwatch setzt sich auf Bundes- und EU-Ebene sowie international selbst strategisch für eine konsequente Umsetzung der Pariser Klimaziele ein und hinterlässt aus seiner Sicht „einen großen Handabdruck für globale Gerechtigkeit und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen“.

Germanwatch