HINWEISE UND TERMINE

Konsultation: „Chemicals – simplification and digitalisation of labelling requirements“
Frist: 20. September 2021

Die EU will wesentliche Informationen über Chemikalien besser kommunizieren und dadurch die negativen Wirkungen gefährlicher Chemikalien auf die Gesundheit und die Umwelt verringern.

Zur Umsetzung dieser Ziele sollen im Rahmen dieser Initiative Kennzeichnungsvorschriften für einige Kategorien von Chemikalien und chemischen Erzeugnissen vereinfacht und gestrafft werden. Zudem soll eine digitale Kennzeichnung zum Einsatz kommen. Durch die Initiative soll auch die Kosteneffizienz und die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie in der EU insgesamt gesteigert werden.

Im Rahmen eines Inception Impact Assessment kann zum Thema „Chemicals – simplification and digitalisation of labelling requirements“ noch bis zum 20. September Stellung bezogen werden.
 

Infothek des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Europäische Kommission: Chemicals – simplification and digitalisation of labelling requirements

 

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25. Österreichische Umweltrechtstage „Klimaschutz im Recht

22. - 23. September 2021, 9.30 - 17 Uhr, JKU-Linz - Uni-Center

Klimaschutz ist mittlerweile für alle Akteur*innen im wirtschaftlichen und privaten Leben ein „Muss“ – doch es stellen sich zahlreiche Fragen, die noch einer Lösung harren: Welche Instrumente sind angebracht? Welche davon ziehen sogenannte „Rebound-Effekte“ nach sich? In welchem Ausmaß müssen wir uns wirklich einschränken, um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen? Sind Klimaklagen von Einzelnen und NGOs ein wirksames Rechtsschutzmodell? Wie kann ein Wirtschaften im Sinne eines „Green Growth“ für alle Bereiche möglich werden? All das sind Fragen, welche bei den heurigen 25. Umweltrechtstagen – eine Jubiläumsveranstaltung – auf Expert*innenebene bearbeitet werden. Im Block der „Jungen Umweltjurist*innen im ÖWAV“ ergreift auch der wissenschaftliche Nachwuchs das Wort und und diskutiert zum Thema Klimaschutz aus Sicht der heutigen Jugend.

Im Rahmen des Abendempfangs wird schließlich die Verleihung des „Österreichischen Umwelt- und Technikrechts-Preises 2021“ stattfinden.

Kosten: EUR 590,- exkl. MWSt. für Nichtmitglieder

EU-Umweltbüro: 25. Österreichische Umweltrechtstage „Klimaschutz im Recht"

25. Österreichische Umweltrechtstage  ÖWAV: Klimaschutz im Recht

 

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EU-Zukunftskonferenz: Ruf nach Reform des Euratom-Vertrages

Montag, 27. September 2021, 16 - 17 Uhr
Online via Zoom

Im Zuge der Konferenz zur Zukunft Europas möchte das EU-Umweltbüro im Umweltdachverband eine Debatte über eine Reform des Euratom-Vertrages lancieren. Im Zentrum stehen dabei die schwerwiegenden Demokratie-Defizite des aus dem Jahre 1957 stammenden Vertragswerks. Die heutige Europäische Union hat sich unter anderem auf Basis des Euroatom-Vertrags gebildet. Seine Bestandteile schaffen die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die mächtige Kernenergie-Industrie in Europa. Aus demokratiepolitischer Sicht gilt der Vertrag jedoch als höchst problematisch.

Als Expertin und Inputgeberin wird die renommierte Rechtsanwältin Dr.in Dörte Fouquet vortragen. Fouquet erstellte im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie ein umfassendes juristisches Gutachten zur Euratom-Reform. Im Anschluss an ihren Vortrag diskutieren darüber der Demokratieexperte Mirko Schwärzel (Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement) und Patricia Lorenz, Atom-Sprecherin von Global 2000.

Um Anmeldung bis zum 25. September 2021 an office@eu-umweltbuero.at wird gebeten. Rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn wird ein Zoom-Link an die angemeldeten Personen verschickt. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung wird in deutscher Sprache abgehalten. 

Umweltdachverband
Konferenz zur Zukunft Europas

 

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„Woche der Debatte“

27. - 30. September 2021

Zusammen mit verschiedenen Organisationen, darunter CAN Network Europe, European Youth Forum, New Economics Foundation, Finance Watch und EGB, organisiert das European Environmental Bureau (EEB) vom 27. bis 30. September eine Debatte über die Finanzpolitik. Unter dem Motto #FiscalMatters wird der Frage nachgegangen, welche wirtschaftspolitische Steuerung für ein widerstandsfähiges Europa erforderlich ist. Ziel ist es, Debatten aus unterschiedlichsten Perspektiven anzuregen, aktuelle wissenschaftliche Arbeiten zu präsentieren und Ideen und Menschen im finanzpolitischen Raum zu vernetzen.

Im Rahmen der „Woche der Debatte“ finden statt:

- Eine Podiumsdiskussion „Fiscal Policy - a New Era?“ mit Mariana Mazzucato, Elena Flores, Nadia Calvino, Pavlina Tcherneva, Vivien Schmidt am 27. September um 14 Uhr (MESZ). 

- Eine parteiübergreifende Diskussion über die Zukunft der wirtschaftspolitischen Steuerung der EU mit Rasmus Andresen (Grüne), Vertreterin der EVP (TBC), Valérie Hayer (Erneuern), Margarida Marques (S&D) und José Gusmão (GUE/NGL) am 28. September um 9 Uhr (MESZ).

Fiscal matters: Debate on Europe’s fiscal future

 

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Die Schattenseiten des Lichts: Vernetzungstreffen und Exkursion

30. September 2021

Bei den Schattenseiten des Lichts handelt es sich um die durch den Menschen verursachte künstliche Aufhellung des Nachthimmels (Lichtverschmutzung), die weitreichende Auswirkungen auf nachtaktive Lebewesen und auf den Menschen hat. Der Verlust einer intakten natürlichen Nacht ist Herausforderungen für eine Tier- und Pflanzenwelt, die speziell an diesen Lebensraum angepasst sind. Er beeinträchtigt auch die Gesundheit des Menschen, die durch eine Kunstlichtüberflutung beeinträchtigt wird.

Im Rahmen eines abendlichen Vernetzungstreffen werden vielfältige Themengebiete wie Biodiversität, Astronomie, Gesundheit und Lichtverschmutzung und Nacht miteinander verknüpft sowie passende Methoden für eine altersgerechte Vermittlung vorgestellt. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Slow Light“ statt, in dem die Künstlerin Siegrun Appelt durch neugestaltete Beleuchtung für fünf Wehrkirchen in der Region der Buckligen Welt architektonische und ökologische Akzente setzt.

Zielgruppe sind Naturvermittler*innen, Pädagog*innen und Interessierte, die sich mit der Thematik Lichtverschmutzung und den Phänomenen der Nacht auseinandersetzen möchten.

Nach einer Einführung zum Thema Lichtverschmutzung und Vermittlung der Phänomene der Nacht, bekommen die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Aspekte aus dem Bereich der Naturnacht und Wissensvermittlung zu diskutieren sowie Erfahrungen auszutauschen. Anschließend wird in der näheren Umgebung eine Exkursion durchgeführt, bei der Inhalte und Methoden zur Vermittlung der Naturnacht vorgestellt und ausprobiert werden.

Übernachtungsmöglichkeiten in der Region sind auf den Websites von Bad Schönau www.badschoenau.at sowie der Buckligen Welt www.buckligewelt.at zu finden. Für die Veranstaltung gelten die für 30.9.2021 gültigen Corona-Regelungen einschließlich MundNasen-Schutz!
 

Bucklige Welt: „Slow Light“

Umweltdachverband: Die Schattenseiten des Lichts: Vernetzungstreffen und Exkursion