Internationaler Tag der Wälder und Weltwassertag

Wasser, Meere & Fischerei

„Der Schutz vor Naturgefahren hat in einem alpinen Land wie Österreich höchste Priorität. Mit dem Hochwasserrisiko-Managementplan haben wir eine klare Strategie, wie wir die Menschen und ihr Hab und Gut schützen können“, sagt Bundesminister Andrä Rupprechter. Der Plan wurde rechtzeitig zum Weltwassertag am 22. März fertiggestellt.

Der Schutz vor Naturgefahren spielt auch beim internationalen Tag des Waldes am 21. März eine zentrale Rolle, der heuer unter dem Motto „Wald und Wasser“ steht. „Unsere Wälder übernehmen eine doppelte Schutzfunktion: Sie bieten den Menschen Schutz und sorgen für sauberes Trinkwasser. Beides ist nicht selbstverständlich. Darum forcieren wir ein besonders nachhaltiges Wald- und Wassermanagement“, sagt Rupprechter.

Wälder schützen vor Muren, Rutschungen und Lawinen. Wald und Waldboden dämpfen Hochwasserspitzen und mindern den Abfluss bei Starkregen – sowohl im Bergwald bei Wildbächen und Lawinen als auch in bei hochwassergefährdeten Tallandschaften. Zugleich sichert der Wald die hohe Qualität und Quantität des heimischen Trinkwassers. Nahezu die Hälfte aller Wasserschutzgebiete befindet sich in Waldgebieten.

Der Hochwasserrisiko-Managementplan definiert Ziele und Aufgaben für die nächsten sechs Jahre. Gezielte Risikobewertungen sowie Gefahren- und Risikokarten ermöglichen nachhaltige Maßnahmen. Betroffen sind Raumplanung, Bauordnung, Baurecht und Katastrophenschutz – dies wird auf Länderebene individuell abgestimmt.

Eine bundesweite Analyse gibt Auskunft über Hochwasserrisiken, rund 650.000 Bürgerinnen und Bürger sind potenziell betroffen. „Für die gefährdeten Gebiete haben wir gemeinsam mit den Bundesländern einen Maßnahmenkatalog ausgearbeitet. Dieser reicht von der Vorsorge über den Schutz bis zur Bewusstseinsbildung. Das Thema Eigenvorsorge ist besonders wichtig“, sagt Rupprechter.

BMLFUW Pressemitteilung