Klima- und Energiefonds: Knapp 40 Mio. Euro für Emissionsreduktion in Österreich
Auf erneuerbare Energien umsteigen, energieeffizientere Technologien einführen oder nachhaltige Produktionsprozesse starten – die Wirtschaft kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Treibhausgasemissionen (THG) zu reduzieren und den Klimawandel einzudämmen. Mit dem Programm „Transformation der Wirtschaft“ unterstützt der Klima- und Energiefonds die Bemühungen von Produktions- und Energieversorgungsunternehmen, das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Die dritte Ausschreibung des Programmes ist nun abgeschlossen, acht Projekte am Standort Österreich werden mit insgesamt 40 Mio. Euro unterstützt. Die Gelder stammen aus NextGenerationEU, dem Aufbau- und Resilienzfonds der Europäischen Union. Die acht – im Rahmen der dritten Ausschreibung zur Reduktion der Treibhausgasemissionen – geförderten heimischen Unternehmen sparen insgesamt rund 55.000 Tonnen CO2/Jahr ein. Insgesamt wurde dafür ein Förderbudget von fast 40 Mio. Euro zugesagt.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sagt: „Österreichs Industrie nimmt sich zum Ziel bis 2040 klimaneutral zu produzieren. Damit diese Transformation gelingen kann, unterstützen wir mit dem Programm ‚Transformation der Wirtschaft‘ Unternehmen dabei, die Treibhausgasemissionen in ihren Prozessen zu reduzieren. Wir nehmen hier Tempo auf und dafür bedanke ich mich bei allen Unternehmen, die hier so starkes Engagement für eine nachhaltige Zukunft zeigen!“ Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl führt aus: „Wichtig ist, dass unser Energiesystem, unsere Wirtschaft und unsere produzierende Industrie zukünftig mit erneuerbaren Energiequellen betrieben werden. Mit diesem Programm unterstützen wir Unternehmen bei der Entwicklung klimafreundlicher und CO2-einsparender Maßnahmen – und bekamen Einreichungen über sämtliche Industriezweige hinweg: von der Gärtnerei, über Lederproduzenten bis hin zum Zellstoff- und Zementhersteller.“
Förderprogramm „Transformation der Wirtschaft“
Das Programm „Transformation der Wirtschaft“ richtete sich in diesem dritten Call an transformierende, emissionsreduzierende Maßnahmen der Wirtschaft, die einen wesentlichen Beitrag zur Minderung von Treibhausgasemissionen am Standort Österreich leisten. Das Programm adressiert auch Unternehmen im EU-Emissionshandel. Die Mittel stammen aus der Aufbau- und Resilienzfazilität (Recovery and Resilience Facility – RRF) der Europäischen Union, Kernstück von NextGenerationEU, und sind im österreichischen Aufbau und Resilienzplan 2020–2026 (ÖARP) verankert. Ziel des RRF ist, die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufedern, die europäischen Volkswirtschaften und Gesellschaften nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen sowie besser auf die Herausforderungen und Chancen des ökologischen und digitalen Wandels vorzubereiten.
Transformation der Wirtschaft: Knapp 40 Mio. Euro für Emissionsreduktion in Österreich