Klimaschutzindex: Österreich schneidet nur mittelmäßig ab
Laut GLOBAL 2000 hat sich Österreich im aktuellen Klimaschutz-Index (Climate Change Performance Index, CCPI) um neun Plätze auf Rang 23 verbessert, bleibt jedoch insgesamt mittelmäßig. Positiv hervorgehoben werden Maßnahmen wie Subventionen für den Austausch von Heizsystemen, das Verbot von Gasheizungen in Neubauten und das erfolgreiche Klimaticket mit über 300.000 verkauften Tickets. Dennoch kritisiert GLOBAL 2000 das Fehlen verbindlicher Ausstiegsdaten für fossile Brennstoffe und sektorspezifischer Treibhausgasziele seit 2020. Die Organisation fordert daher ein wirksames Klimaschutzgesetz, den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen sowie den Abbau umweltschädlicher Subventionen.
Greenpeace begrüßt die Verbesserung Österreichs im Klimaschutz-Index um neun Plätze auf Rang 23, betont jedoch, dass das Land weiterhin nur mittelmäßig abschneidet. Die Umweltschutzorganisation lobt Fortschritte wie Investitionen in den öffentlichen Verkehr und die Energiewende sowie die Einführung der CO2-Bepreisung. Gleichzeitig kritisiert Greenpeace den hohen Energieverbrauch Österreichs und das Fehlen eines verbindlichen Ausstiegsdatums für fossile Brennstoffe. Die Organisation fordert die neue Bundesregierung auf, konsequenten Klimaschutz zu betreiben und ein umfassendes Klimaschutzgesetz zu verabschieden.