Klimastreik bringt größte Mobilisierung für Klimagerechtigkeit aller Zeiten

26. Sept 2019

Millionen von Menschen demonstrierten am vergangenen Freitag weltweit für Klimagerechtigkeit und forderten dringende Maßnahmen zur Bekämpfung der globalen ökologischen Krise. Es war der bisher größte Klimaprotest der Geschichte. Morgen findet die Klimastreik-Woche ihren Abschluss – es werden allerdings nicht die letzten Proteste bleiben. Denn mit dem UN-Gipfel in New York blieb erneut ein Treffen der politischen EntscheidungsträgerInnen hinter dem Nötigen zurück.

Es waren geschätzte 185 Ländern, in denen Demonstrationen am 20. September stattfanden. Sie hatten oft individuellen, konkrete Ziele und Botschaften: vom Anstieg des Meeresspiegels auf den Salomonen über Giftmüll in Südafrika bis hin zu Luftverschmutzung und Kunststoffabfällen in Indien und der Kohle-Expansion in Australien. Aber die gemeinsame Botschaft war einheitlich - eine starke Forderung nach einem dringenden Schritt in Richtung von mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit.

Die Demonstrationen fanden am Vorabend des UN-Klimagipfels statt, der vom Generalsekretär António Guterres einberufen wurde. Dieser wurde den Anforderungen jedoch nicht gerecht. Auch darum könnte der „Earth Strike“ am Freitag nochmals größer werden als die Proteste eine Woche zuvor. Auch in Wien ruft ein breites Bündnis von Klimagerechtigkeitsgruppen, NGOs, kirchlichen und anderen Organisationen zu einer großen Demo auf.


System Change, not Climate Change: Earth Strike

The Guardian: Across the globe, millions join biggest climate protest ever