Neue Studie: Neuwagen ab 2033 vorwiegend elektrisch

Gegenüber der letzten Untersuchung zu diesem Thema zeigen die jüngsten Zahlen der Ernest & Young-Studie einen deutlich rascheren Wandel bei der Antriebsart von Autos. Das u.a. in den Bereichen Unternehmensberatung und Risk Advisory tätige Unternehmen Ernst & Young LLP schätzt infolge einer Studie, dass der Absatz von Elektrofahrzeugen in den kommenden zwölf Jahren in Europa, China und den USA – den größten Automärkten der Welt – über den Verbrennungsmotoren liegen wird. Außerdem wird bis 2045 der Verkauf von Nicht-Elektrofahrzeugen auf weniger als ein Prozent des globalen Automarkts sinken, prognostiziert EY mithilfe eines auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützten Vorhersagetools.

Der Anteil der Elektrofahrzeuge an den Neuzulassungen verdreifachte sich von rund 3,5 % im Jahr 2019 auf rund 11 % der Neuzulassungen im Jahr 2020. Der Leitmarkt werde nach Ansicht der Autor*innen Europa sein, noch vor China und Nordamerika. EY geht davon aus, dass in Europa bis 2028 emissionsfreie Modelle alle anderen Antriebssysteme übertreffen werden. Dieser Wendepunkt werde entsprechend der Prognose von EY 2033 in China und 2036 in den USA erfolgen.

Die wesentlichen Gründe für einen schnelleren Aufstieg der Elektromobilität sieht E&Y in den immer ungünstigeren Bedingungen für fossile Treibstoffe und umgekehrt dazu dem günstigen Umfeld für E-Mobilität, die stetig wachsende Anzahl an attraktiveren Elektrofahrzeugen sowie speziellen Fördermaßnahmen.

Angesichts strengerer Vorschriften und steigenden Interesse werde die Nachfrage nach emissionsfreien Transporten angetrieben. Strenge Bestimmungen zur Bekämpfung des Klimawandels treiben die Nachfrage in Europa und China an, wo Autohersteller*innen und Verbraucher*innen mit steigenden Geldstrafen für den Kauf und Verkauf traditioneller benzin- und dieselbetriebener Automobile konfrontiert sind.

Europe Autonews: EVS seen reaching sales supremacy 2033 faster expected

Ökonews: Neuwagen 5 Jahre früher primär rein elektrisch