Neue Warnsysteme gegen Flutwarnungen entwickelt

Wasser, Meere & Fischerei

Rechtzeitige Flutwarnungen und die Echtzeit-Überwachung von Hochwassernotständen können Leben retten und Sach-, Umwelt- und Infrastrukturschäden verhindern. „Imprints“, „WeSenseIt“ und „UrbanFlood“ sind Beispiele für neue Warnsysteme, die jetzt von der EU-Kommission der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Alle drei Projekte wurden mit Hilfe von EU-Förderungen finanziert. Insgesamt wurden für diese Projekte elf Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Hochwasserschutz und -prävention stehen im Zentrum des „Imprints“-Projektes, in dem eine Frühwarnplattform entwickelt wurde, welche die Reaktionszeit bei Sturzfluten auf ungefähr zwei Stunden verkürzt, was den Menschen mehr Zeit geben kann, um sich in Sicherheit zu bringen.

Das Projekt „WeSenseIt“ nützt die menschliche Beobachtungsgabe als einen wesentlichen Teil eines Frühwarnsystems. Menschen wirken mit, indem sie mit neuen Apps, die momentan im Rahmen des Projekts entwickelt werden, Messungen vornehmen und Informationen und Bilder per Handy verschicken.

Im Rahmen des UrbanFlood-Projektes wurden Sensoren und verwandte Technologien zur Überwachung von Deichen entwickelt und diese geben eine frühzeitige Warnung ab, wenn die Gefahr besteht, dass sie nachgeben. Die unterirdischen Sensoren überwachen den Zustand der Deiche, jegliche Veränderung der Wasserstände und andere Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit und Erdbewegungen.

EU-Kommission Pressemitteilung