Neuseeland kämpft mit Spätfolgen der Ölkatastrophe vom Vorjahr

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Rund ein Jahr ist es her, seit der Frachter „Rena“ vor der Küste Neuseelands auf ein Riff auflief und kenterte. 350 Tonnen Schweröl liefen ins Meer aus. Der Frachter hatte Container mit giftigen Chemikalien geladen, rund 350 Container wurden bis heute nicht geborgen, schreibt die Artenschutzorganisation BirdLife anlässlich des Jahrestages der Umweltkatastrophe.

20.000 Vögel starben als Folge des Schiffsunglücks, und ihre Brutplätze wurden nachhaltig verseucht. Die neuseeländische Vogelschutzorganisation „Forest & Bird“ arbeitet gemeinsam mit dem WWF und den Behörden daran, in den verseuchten Regionen wieder Vogelpopulationen anzusiedeln. Auch bedrohte Arten, wie zum Beispiel der Chatham-Regenpfeifer, mussten große Verluste hinnehmen.

BirdLife: Nature still reeling from New Zealand oil spill
Wikipedia: Chatham-Regenpfeifer