Österreich erfüllt EU-Vorgaben bei Sammlung von Elektroaltgeräten

19. Sept 2019

Trotz wachsender Herausforderungen konnte die Sammelmasse von Elektroaltgeräten aus privaten Haushalten und Gerätealtbatterien in Österreich 2018 leicht gesteigert werden.

Die aktuellen Zahlen, Daten, Fakten rund um die Sammlung von Elektroaltgeräten und Altbatterien in Österreich wurden am 18. September 2019 im Rahmen einer Pressekonferenz der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) gemeinsam mit VertreterInnen des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) sowie der ARGE Österreichischer Abfallwirtschaftsverbände in Wien präsentiert.

„Mit der Sammlung von rund 116.500 Tonnen ausgedienter Elektrogeräte und 2.270 Tonnen leerer bzw. kaputter Gerätebatterien im Jahr 2018, erfüllt Österreich erneut die von der EU festgelegten Sammelquoten“, erklärte Dr. Roland Ferth, Abteilungsleiter für Abfallwirtschaftsplanung, Abfallbehandlung und Altlastensanierung im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT).

Seit dem Berechnungsjahr 2016 müssen alle EU Mitgliedsstaaten nicht nur im Bereich der Gerätealtbatterien, sondern auch im Bereich der Elektroaltgeräte eine Sammelquote von 45 Prozent erreichen. „Wir haben 2018 bei Elektroaltgeräten eine Sammelquote von knapp 58 Prozent erzielt. Auch bei den Batterien konnten wir 2018 die Sammelquote von 45 Prozent leicht überschreiten“, so Ferth. Trotz gestiegener Sammelmengen ist jedoch die Sammelquote im Vergleich zu 2017 bei den Elektroaltgeräten auf knapp 58 Prozent (62,5 Prozent im Jahr 2017) gesunken.

 

Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria: Österreich erfüllt Mindestsammelquote für Elektroaltgeräte und Gerätealtbatterien