OMV investiert in norwegisches Ölfeld
17. Jän 19
Der teilstaatliche österreichische Energiekonzern OMV will gemeinsam mit Partnern Milliarden in die Erschließung des bisher nördlichsten Ölfeldes in Norwegen investieren. Wie Mauseth von der norwegischen OMV-Tochter bei einer Energiekonferenz bekanntgab, sollen mehr als fünf Milliarden Euro als Erstinvestition in das Ölfeld „Wisting“ fließen. Die Produktion soll voraussichtlich erst im Jahr 2026 aufgenommen werden.
Die OMV ist Betriebsführer des Ölfeldes und hält einen Anteil von 25 Prozent an der Explorationslizenz. Die weiteren Anteile halten die norwegische Equinor Energy mit 35 Prozent, sowie die norwegische Staatsfirma Petoro und Japans Idemitsu mit jeweils 20 Prozent.
Das Ölfeld Wisting befindet sich in der nördlich des norwegischen Festlandes gelegenen Barentsee. Schätzungen für die förderbare Menge gehen von etwa 440 Millionen Fass Öl aus. Wie sich eine solche Investition mit einer nachhaltigen Transformation des OMV-Konzerns vereinbaren lassen, bleibt offen.