SDG-Dialogforum 28. September 2021

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Bundesverwaltung, SDG Watch Austria, dem Ban Ki-moon Centre for Global Citizens und dem Naturhistorischen Museum Wien.

Als Ziel wurde die intensivere Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft definiert.

Anhand von Online-Innovationspools wurden vier Themen diskutiert: Klimaschutz; Digitalisierung; Frauen, Jugend & „Leaving no-one behind“ sowie Österreich im globalen Kontext. In jedem Pool standen Innovationen und Handlungsoptionen im Fokus.

Beiträge von Bundesministerin Margarete Schramböck, BMEIA-Generalsekretär Peter Launsky-Tieffenthal, Ban Ki-moon (8. UN-Generalsekretär und Ko-Vorsitzender des Ban Ki-moon Centre for Global Citizens), Ghada Waly (Generaldirektorin des UN-Office in Wien), Thomas Alge und Annelies Vilim (SDG Watch Austria) sowie Katrin Vohland (Generaldirektorin des NHM Wien) ergänzten das Dialogforum – ebenso wie der Kunstbeitrag von Edgar Honetschläger (Künstler und Filmregisseur) zu GoBugsGo, in dem für eine menschenfreie Zone plädiert wurde.

Eine „Club 2“ Diskussion fand zwischen Bundesministerin Karoline Edtstadler, Bundesministerin Leonore Gewessler, Bundesminister Wolfgang Mückstein, Antonella Mei-Pochtler (Sonderbeauftragte des österreichischen Bundeskanzlers und Leiterin von ThinkAustria) und Nicola Brandt (Leiterin des OECD Berlin Centre) statt. Betont wurde insbesondere der Balanceakt zwischen Klimazielen und sozialen Themen. Weiters wurde festgestellt, dass eine Veränderungsbereitschaft teilweise besteht und eine CO2 Bepreisung nicht die Lösung für alles ist.

Wichtig ist es, die Ungleichheiten sichtbar zu machen, die Digitalisierung als Chance zu ergreifen und die positiven Effekte von Förderungen, von Therapieplätzen sowie von Bildung und Partizipation der Jugendlichen zu nutzen. Ebenso sind die Inklusion aller Gruppen und die Entwicklungszusammenarbeit vor Ort entscheidend. Durch gemeinsames Handeln kann viel erreicht werden.

Im Rahmen der Diskussion wurde festgestellt, dass bei einem guten Einsatz der Mittel innerhalb von drei Jahren eine Annäherung an die SDG möglich ist.


Kurzvideo des Dialogforums

SDG Watch Austria