Nachlese: SDG Dialogforum soll vernetzte Zusammenarbeit für Agenda 2030 stärken
Zusammen mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsexpert*innen haben Regierungsmitglieder beim ersten SDG Dialogforum Ende September aktuelle Chancen und Herausforderungen der Nachhaltigen Entwicklung nach COVID-19 diskutiert. Der Veranstaltung beigewohnt haben Bundesministerinnen Karoline Edtstadler und Leonore Gewessler, Bundesminister Wolfgang Mückstein, die Sonderbeauftragte des österreichischen Bundeskanzlers und Leiterin von ThinkAustria Antonella Mei-Pochtler sowie Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftaktevents standen Handlungsoptionen für eine nachhaltige Entwicklung nach COVID-19 sowie Partnerschaften im Sinne des Globalen Nachhaltigkeitsziels (SDG) 17. Zum ersten Mal wurde das SDG Dialogforum mit über 530 Teilnehmer*innen gemeinsam von Bundesverwaltung, SDG Watch Austria, Ban Ki-moon Centre for Global Citizens und Naturhistorischem Museum Wien organisiert.
Beiträge auch aus Zivilgesellschaft sollen hörbar gemacht werden
Diskussionsthemen waren auch die Themen Klimaschutz und Klimawandelanpassung; Digitalisierung; Frauen, Jugend & „Leaving no-one behind“; Österreich im globalen Kontext im Hinblick auf Innovationen und Handlungsoptionen. Ziel der Veranstaltung war es, die Beiträge aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung hörbar zu machen und Diskussionsergebnisse in die weiteren Arbeiten zur Umsetzung der Ziele einzubringen. Diese sollen auch in der Interministeriellen Arbeitsgruppe zur Agenda 2030 (IMAG) berücksichtigt werden.
„Unsere Aufgabe als Politik ist es, die größte Transformation im Klimaschutz zu gestalten, vor der wir jemals gestanden sind“, sagte Bundesministerin Leonore Gewessler. Dabei sei auch die Digitalisierung ein sinnvoll einzusetzendes Werkzeug.
„Es ist ein Bewusstsein entstanden, dass man Krisen nur global lösen kann“, betonte Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centres. „Es muss mehr Bemühungen geben, den Impfstoff in alle Länder zu bringen und insbesondere gefährdete Personen zu immunisieren”.
Per Videoschaltung nahmen auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Ban Ki-moon, 8. UN-Generalsekretär und Ko-Vorsitzender des Ban Ki-moon Centre for Global Citizens sowie Thomas Alge und Annelies Vilim für SDG Watch an der Veranstaltung teil.
„Der erfolgreiche Auftakt des jährlich geplanten Events legt die Basis für intensivere Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zur Umsetzung der Agenda 2030 in und durch Österreich“, zeigte sich ÖKOBÜRO - Allianz der Umweltbewegung optimistisch.
OTS: Freiwilliger Nationaler Umsetzungsbericht Österreichs (FNU)