sol-Symposium 2025: Afrika & du

Klima, Entwicklung und Migration am Beispiel von Subsahara-Afrika

Der Klimawandel verursacht global Probleme, trifft aber besonders hart Länder, die einerseits historisch wenig zum Klimawandel beigetragen haben und daher auch jetzt wenig zu dessen Eindämmung beitragen können, andererseits aber auch am wenigsten Ressourcen haben, um mit den Veränderungen umzugehen.

Klimawandel verstärkt die bestehenden Probleme und wird damit zu einem Auslöser selbstverstärkender gesellschaftlicher und politischer Krisen.

Jeder Austausch formt auch das eigene Selbst. Tragfähige Beziehungen sind dafür entscheidend. Das gilt für Menschen ebenso wie für Regionen – etwa auch für die Wechselwirkung zwischen Afrika und Europa.

In der Vergangenheit gab es wenig Fairness in dieser Beziehung. Wie kann nun eine neue Allianz zwischen Europa und Afrika entstehen, nunmehr verbunden und nicht getrennt durchs Mittelmeer? Afrika und du – was genau besagt das?

Die Auswirkungen des Klimawandels auf Migrationsbewegungen sind nicht nur ein Thema der wissenschaftlichen Forschung, sondern sorgen auch in Politik und Gesellschaft für kontroverse Debatten. In diesem Zusammenhang werden „Umweltflüchtlinge“ oft als Symbol einer drohenden Krise betrachtet.

Wie der frühere Vorsitzende des Weltklimarates, Rajendra Pachauri, betonte, verleihen sie dem Klimawandel ein „menschliches Antlitz“. Durch ihre individuellen Schicksale machen sie die Konsequenzen von Umweltveränderungen jenseits abstrakter Zahlen und Prognosen konkret erfahrbar und gesellschaftlich sichtbar.

Der Vortrag bietet einen Überblick über den aktuellen Diskussionsstand und beleuchtet das komplexe Zusammenspiel von Umweltveränderungen und Migration.

Bildungshaus St. Bernhard, Domplatz 1
2700 Wiener Neustadt
Niederösterreich
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