Studie quantifiziert Hg-Verfrachtung in Arktis

Chemie & Nanotechnologie, Umweltrecht & KonsumentInnenschutz (EBI,TTIP)

Dass die Arktis ein globaler Sink für das toxische Schwermetall Quecksilber ist, wurde 2001 erstmals vermutet. Ende 2004 haben dänische ForscherInnen die jährliche Quecksilberverfrachtung aus gemäßigten Breiten in die Arktis mit 200t quantifiziert. Das Quecksilber wird demnach über die Luft transportiert, im Schnee eingelagert, und mit Beginn des arktischen Frühlings wieder freigesetzt - um in der Folge an der Spitze der Nahrungskette (Eisbär, Robben) zu akkumulieren.

Pressemeldung dänisches Umweltministerium (engl.)
Studie (engl. pdf 1,2mb)