Tag der Erde: Klimaschutzministerium gibt Startschuss für österreichweites Monitoring der Artenvielfalt

Damit werden erstmals die Grundlagen für ein systematisches und flächendeckendes Monitoring zum Zustand der heimischen Natur entwickelt und ein genauer Überblick über die Arten- und Lebensraumvielfalt in Österreich geschaffen.

„Die Biodiversitätskrise ist neben der Klimakrise die zweite große Herausforderung unserer Zeit. Eine vielfältige Natur ist unsere Lebensversicherung – sie ist die Grundlage für unsere Lebensmittel, unsere Baustoffe und unsere Medizin. Damit wir diese Lebensversicherung künftig besser schützen können, werden wir sie genau beobachten. Der heutige Startschuss für das österreichische Biodiversitätsmonitoring ist ein wichtiger Schritt zum Schutz und Erhalt unserer Natur“, so Klimaschutzministerin Gewessler.

Das geplante Monitoring soll wissenschaftliche sowie vollständige Daten und Fakten zum Zustand der heimischen Artenvielfalt liefern. Dabei wird auch auf die vielfältigen, bereits bestehenden Monitoringsysteme für einzelne Ökosysteme, Tier- oder Pflanzenarten aufgebaut werden. Lücken und Schwachstellen der bisherigen Systeme werden geschlossen. Im Zuge des neuen Biodiversitätsmonitoring sollen auch regelmäßige Berichte zum Zustand der Artenvielfalt in Österreich erstellt werden.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Gerade am heutigen Tag der Erde machen wir darauf aufmerksam, dass eine intakte Natur keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn wir unsere Arten erhalten wollen, müssen wir auf sie aufpassen. Der Grundstein dafür ist das Wissen über die Entwicklung der Biodiversität. Das schaffen wir jetzt.“

Für das Biodiversitätsmonitoring ist auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern geplant. Zudem sollen auch Daten aus Projekten von Bürgerinnen und Bürgern – sogenannte Citizen Science Projekten – mit einbezogen werden.

BMK - Apa ots Presseaussendung