TERMINE

Konferenz zum EU-Kanada-Abkommen CETA

13. Februar 2021, 13 - 17.30 Uhr
online

Das Handels- und Investitionsschutzabkommen der EU mit Kanada (CETA) gefährdet den Umwelt- und Verbraucherschutz, die öffentliche Daseinsvorsorge und die Demokratie. Es verschärft die Klimakrise, vergrößert den Einfluss von Konzernlobbyisten und etabliert eine Paralleljustiz für Konzerne. Doch CETA ist noch nicht entschieden!

2021 stehen wichtige Entscheidungen über den weiteren Ratifizierungsprozess an: Das Bundesverfassungsgericht will endlich ein Urteil über mehrere Verfassungsbeschwerden fällen, die gegen CETA eingereicht wurden. Bei der Bundestagswahl werden die Weichen für die Position der zukünftigen Bundesregierung und des Bundestages zu CETA gestellt, und insgesamt sechs Landtagswahlen entscheiden über die Position der Bundesländer: Auch diese werden im Bundesrat noch über CETA abstimmen müssen. Zwar wird das Abkommen bereits vorläufig angewandt, wichtige Teile wie die Paralleljustiz für Konzerne sind hiervon jedoch ausgenommen und treten erst in Kraft, wenn CETA vollständig ratifiziert wurde.

In einer Online-Konferenz möchte man auf den aktuellen Stand des Abkommens bringen, seine aktuellen und erwarteten Auswirkungen diskutieren sowie Aktivitäten zum bevorstehenden Ratifizierungsprozess planen.

Die Konferenz richtet sich in erster Linie an Personen, die in lokalen und regionalen Bündnissen gegen CETA und andere ungerechte Handelsabkommen aktiv sind oder werden wollen. Auch weitere Interessierte sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Die Konferenz wird über Zoom durchgeführt, die Teilnahme ist kostenlos.

Programm und Anmeldung

 

Alpine Herdenschutzkonferenz

26. Jänner, 10 - 12 Uhr
online

Im Rahmen des 5-jährigen Projekts LIFEstockProtect findet am 26. Jänner die erste mehrsprachige Herdenschutzkonferenz statt. Nutztierhalter*innen präsentieren ihre Erfahrungen und Geschichten aus ihrer täglichen Arbeit und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung führt Sie nach Italien, wo im Rahmen des Pasturs-Projekts Nutztierhalter*innen mit Freiwilligen zusammenarbeiten, um ihre Tiere zu schützen. Aus Bayern erwartet Sie ein persönlicher Bericht eines langjährigen Beamten des Bayerischen Schafverbandes über Hürden und Erfolge bei der Einführung von Herdenschutzmaßnahmen. Und aus Österreich, der dritten Projektregion, bekommen Sie einen Eindruck davon, wie ein Schafbesitzer Herdenschutz in den Alpen betreibt. Zusätzlich werden Ihnen Herdenschutz-Expert*innen aus Österreich, Bayern und Südtirol wertvolle Antworten auf die brennendsten Fragen geben.

 

Nutztierrasse des Jahres: Krainer Steinschaf

Welchen großen, vielfachen Nutzen Schafe gerade heute bringen, zeigt sich am Beispiel des Krainer Steinschafs, das ebenso wie die Deutsche Pute kürzlich von der Arche Austria zur Nutztierrasse des Jahres nominiert wurde. Das Krainer Steinschaf ist eine autochthone Rasse der Julischen Alpen im Dreiländereck Kärnten, Slowenien und Friaul. Durch Jahrhunderte lange Nutzung als Milchschafe sind die Tiere sehr zutraulich, dem Menschen zugewandt und standorttreu. Der Herdenzusammenhalt ist stark ausgeprägt. Krainer Steinschafe sind stresstolerant, robust, widerstandsfähig und gelten als genügsame, gute Futterverwerter. Sie eignen sich gut als Weidetiere, kommen in trockenen Gegenden gut zurecht und vertragen auch raues Bergklima. Sie zeichnen sich durch hervorragende Muttereigenschaften und gute Milchleistung aus. Die Lammung ist asaisonal, Zwillinge sind häufig. Allerdings gilt die Rasse als hochgefährdet.

Informationen zur Alpinen Herdenschutzkonferenz:

    •      Die Konferenz ist kostenlos, erfordert jedoch eine Registrierung.

    •      Sie wird über ZOOM gehalten, für das keine Installation erforderlich ist.

    •      Die Konferenz bietet Simultanübersetzungen ins Italienische, Deutsche und Englische.

    •      Es wird die Möglichkeit geben, jedem Redner Fragen auf Italienisch, Englisch oder Deutsch zu stellen.

Das internationale Team von LIFEstockProtect organisiert die Durchführung des Events.

Detaillierte Informationen zur Konferenz finden Sie hier. 

Online-Anmeldung

Umweltdachverband

 

Wegweisende Energiegespräche

Plädoyer für einen breiten Politik-Mix zur Erreichung der Klimaziele des Paris-Abkommens

19. Jänner 2021, 10:00 - 12:00 Uhr
online

Während Regierungen weltweit Corona-Hilfspakete in Milliardenhöhe schnüren, bleiben Anstrengungen für den Anreiz von Investitionen in die dringend erforderliche Energiewende auf der Strecke. So sind die weltweiten Ausbauziele viel zu niedrig, um das erforderliche Wachstum der erneuerbaren Energien herbeizuführen und damit die Erfüllung der Ziele des Paris-Abkommens zu ermöglichen. Der zunehmende Einsatz von Ausschreibungen als Incentivierungssystem für erneuerbare Energien schafft zusätzliche Hindernisse für einen raschen Ausbau. Dies zeigt eine die Studie im Auftrag von Energy Watch Group (EWG), World Future Council (WFC)/Global Renewables Congress (GRC) und Haleakala Stiftung.

Die umfassende Analyse beruht auf empirischen Beobachtungen in mehr als 20 Ländern weltweit und kommt zu dem Schluss, dass ein breiterer Politik-Mix dringend erforderlich ist, um den offensiven Ausbau der erneuerbaren Energien voranzubringen. Gerade bei der derzeit laufenden Diskussion über die Umweltbeihilfe-Leitlinien der EU-Kommission sollten diese Ergebnisse Beachtung finden. Diese werden heuer beschlossen und geben den EU Staaten die Möglichkeiten des Förderrahmens auch für erneuerbare Energien vor.

Nach den Impulsvorträgen der Studienautor*innen David Jacobs, IET, Katherina Grashof, IZES, und dem Auftraggeber der Studie Hans-Josef Fell, Energy Watch Group, wird zu einer Diskussion mit Bernhard Zlanabitnig, EU-Umweltbüro/European Environmental Bureau (EEB), Wolfgang Bogensberger, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich und Stefan Moidl, IG Windkraft geladen. Moderation: Martin Szelgrad, Energie Report

Der Link wird nach Anmeldung unter presse@igwindkraft.at versandt.

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