TERMINE UND HINWEISE
Patente und Neue Gentechnik: Wem gehört das Saatgut?
08.03.2023, 15:00 - 18:00 Uhr
Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, hybrid
Eine Aufweichung geltenden EU-Gentechnikrechts wird immer breiter diskutiert. Auf einem umkämpften Saatgutmarkt steigt im Hintergrund die Zahl von Patenten auf Pflanzen, auch aufgrund der Neuen Gentechnik (NGT), deren Verfahren und Ergebnisse patentierbar sind. Durch die Patentierung wird der Zugang zu wichtigen pflanzlichen Eigenschaften, z. B. erhöhte Resistenz gegen eine Krankheit oder Hitzetoleranz, blockiert. Patente erhöhen die Marktmacht derjenigen, die die Patente anmelden, mit möglichen negativen Folgen für die Vielfalt des Angebots. Auch Branchenkenner:innen warnen, dass die Situation schnell unübersichtlich werden könnte und die Entwicklung zukunftstauglicher Sorten weltweit massiv behindert wird.
Neue Gentechnikverfahren wie die “Genschere” CRISPR-Cas bieten neue technische Möglichkeiten, aber sowohl ihre praktischen Chancen als auch ihre sozioökonomischen und ökologischen Risiken sind umstritten. Die Frage der Patentierbarkeit oder umgekehrt des Zugangs zu den Verfahren selbst und zu den Pflanzen, die aus den Verfahren hervorgehen, wird oft übersehen.
Patente und Neue Gentechnik: Wem gehört das Saatgut?
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Bundesförderung Flächenrecycling in Gemeinden
08.03.2023, 10:00 - 12:00 Uhr
online
Flächenrecycling ist ein wichtiges Thema für Gemeinden, die der Flächeninanspruchnahme entgegenwirken und Ortsgebiete stärken möchten - doch wie kann dieses ganz konkret vor Ort umgesetzt werden?
Das vierte Webinar aus dem Brachflächendialog richtet sich deshalb an interessierte Gemeinden und stellt die neue Bundesförderung Flächenrecycling anhand aktueller Förderprojekte vor. Zusammen mit Objekteigentümer:innen, Projektant:innen und Gemeindevertreter:innen werden auch individuelle Fragen beantwortet.
Bundesförderung Flächenrecycling in Gemeinden
Brachflächen-Dialog (Anmeldung)
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Global Synthesis Report on Climate Action by Sector
09.03.2023, 11:00 - 12:00 Uhr
online
Im Jahr 2022 erholten sich die THG-Emissionen je nach Sektor und Region mehr oder weniger schnell wieder auf das Niveau vor der Pandemie. In einem internationalen Umfeld, das von geopolitischen Spannungen und einer zunehmend intensiver werdenden globalen Erwärmung geprägt ist, sehen sich die Akteur:innen mit kurzfristigen Notwendigkeiten konfrontiert, die die Dilemmata und Widersprüche des kohlenstoffarmen Übergangs deutlich machen.
In diesem Zusammenhang schlägt das Climate Change Observatorium vor, die Trends und Signale des Klimaschutzes zu analysieren.