Über 60 Organisationen rufen zu Klimastreik auf

25. Sept 20

„Wir sind die letzte Generation, die etwas gegen die Klimakrise unternehmen kann“, betonen die Initiator*innen des Earth Strikes. „Denn bei der Corona-Pandemie haben wir gesehen: die Politik kann handeln, wenn es darauf ankommt. Jetzt fordern wir: Tut das auch bei der Klimakatastrophe!“

Fight Every Crisis

Der Großstreik in Wien ist eine gemeinsame Aktion von vielen NGOs und Organisationen, darunter sind Fridays for Future, GLOBAL 2000, Greenpeace, der World Wildlife Fund (WWF), die Initiative #aufstehn, Amnesty International und viele weitere. Die Demozüge starten um 12 Uhr vom Hauptbahnhof, vom Westbahnhof und von Wien-Mitte und laufen am Heldenplatz für eine Abschlusskundgebung zusammen. Der Fokus liegt dabei auf der Wien-Wahl, um die Wichtigkeit von Klimaschutz als zentrales Themen für die Wahl hervorzustreichen. Hier werden besonders die Zusammenhänge zwischen Klimakrise und sozialer Gerechtigkeit, Gesundheit und Biodiversität sowie die Notwendigkeit der Mobilitätswende betont. Der Wiener Streik wird ebenso von der Teilgewerkschaft Eisenbahner der VIDA unterstützt.

Wann? Freitag, 25.9., um 12 Uhr

Wo? Drei Demozüge werden von den Sammelpunkten Wiener Hauptbahnhof, Wien-Mitte und Wiener Westbahnhof zum Abschluss am Heldenplatz ziehen

Weiterführende Informationen und alle Unterstützenden: www.klimaprotest.at

 

Amazonas retten - Mercosur-Abkommen stoppen!

Im Rahmen des Earth Strikes wird auch gegen das Mercosur-Handelsabkommen zwischen der EU und lateinamerikanischen Staaten und damit für den Schutz des Regenwaldes protestiert.

Seit dem Abschluss der Mercosur-Verhandlungen im vergangenen Jahr warnen zahlreiche Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen vehement davor, das Abkommen umzusetzen, da es die Zerstörung des Amazonasgebietes vorantreiben würde. Die europäischen Staats- und Regierungschef*innen sollten die derzeitige Version des Abkommens „auf Eis legen und es auf Grundlage eines Mandats neu aushandeln, das sowohl den Klimanotstand als auch die Notwendigkeit der Rettung des Amazonas-Regenwaldes und seiner Bevölkerung widerspiegelt“, fordert Cornelia Maarfield, Projektmanagerin für Handel und Klima bei der Klimaschutzorganisation CAN Europe. Die wachsende Zahl von Bränden im Amazonas-Regenwald sei kein Zufall, sondern eine Vorbereitung auf den erwarteten Anstieg der landwirtschaftlichen Exporte in die EU.

„In den letzten Wochen hat unsere Kritik viel Früchte getragen und mittlerweile äußern sich mehr Länder, vor allem Deutschland und auch die europäischen Landwirtschaftsminister*innen kritisch zu dem Abkommen. Nichtsdestotrotz stecken gewalte Interessen, besonders der Auto- und Chemieindustrie hinter dem Abkommen und erhöhen laufend ihren Druck“, sagt Theresa Kofler, Kampagnenkoordinatorin des Veranstalters „Anders Handeln“.

 

„Anders Handeln“ ist ein breites Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem landwirtschaftlichen, kulturellen, gewerkschaftlichen, kirchlichen, feministischen, umwelt-, entwicklungs- und handelspolitischen Bereich.

Der Treffpunkt am Freitag, 25.9. ist um 11:45 beim Ströck bei der S-Bahn-Station Wien Mitte.

 

#ACT4SDGs: 5 Jahre SDGs – SDG Watch Austria traf Bürger*innen

In einer gemeinsamen Aktion von Ökobüro - Allianz der Umweltbewegung und der AG Globale Verantwortung konnten Bürger*innen am 23.9.2020 - 5 Jahre nach Verabschiedung der Agenda 2030 - in Wien über die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sprechen sowie Erfahrungen und Schwerpunkte einbringen.

 
Auch wurde die Relevanz der Ziele in Zeiten von COVID-19 thematisiert und in diesem Kontext Ideen und Wünsche der Bevölkerung an die Politik (auf einer „Wünschewand“) gesammelt. Alle Interessierten konnten Fotos mit SDG-Tafeln machen („Fotoecke“) und ihre Wünsche an die Politik auf einer großen Pinnwand sammeln. Fotos und Forderungen wurden unter #act4sdgs auf Social Media gepostet.

SDG Watch Austria

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