Umweltdachverband: 75 % der geplanten Wasserkraftwerke in sensiblen Gebieten:
Wasser, Meere & Fischerei
Anlässlich des Weltwassertages am 22. März veröffentlicht der Umweltdachverband (UWD) Daten zu den Wasserkraftwerken in Österreich. Insgesamt 228 Wasserkraftwerke seien derzeit in Planung, 132 Kraftwerke würden entweder gerade gebaut oder wären schon in Betrieb, drei Viertel davon in sensiblen oder sogar sehr sensiblen Gebieten, kritisiert der UWD.Der energiewirtschaftliche Nutzen aus Wasserkraftwerken würde „in keiner Relation mehr zum Schaden an wertvollen Fluss- oder Bachlandschaften“ stehen, zu kritisieren seien insbesondere „ die Vielzahl an Kleinkraftwerken, die nur einen geringen Beitrag zur Stromproduktion leisten.“
Der Zustand der österreichischen Fließgewässer und der zunehmende Lebensraum- und Artenverlust würden gegen eine weitere Forcierung der Energiegewinnung aus Wasserkraft sprechen, so der UWD.
75 % der geplanten Vorhaben (173 von 228) würden laut Angaben des UWD entweder in sehr sensiblen Gebieten – Nationalparks, Natura 2000-Gebieten oder Naturdenkmälern bzw. an Gewässerstrecken im sehr guten und guten Zustand – oder in sensiblen Gebieten liegen, z. B. an Gewässerstrecken, in denen Maßnahmen nach Nationalem Gewässerbewirtschaftungsplan notwendig sind. „Von den 132 in Bau bzw. Betrieb befindlichen Kraftwerken betreffen ebenfalls beinahe drei Viertel sehr sensible und sensible Gebiete“, kritisiert der UWD, der eine Effizienzsteigerung bestehender Anlagen statt den Bau neuer Kraftwerker fordert.
Anlässlich des Weltwassertages am 22. März veröffentlicht der Umweltdachverband (UWD) Daten zu den Wasserkraftwerken in Österreich. Insgesamt 228 Wasserkraftwerke seien derzeit in Planung, 132 Kraftwerke würden entweder gerade gebaut oder wären schon in Betrieb, drei Viertel davon in sensiblen oder sogar sehr sensiblen Gebieten, kritisiert der UWD.
Der energiewirtschaftliche Nutzen aus Wasserkraftwerken würde „in keiner Relation mehr zum Schaden an wertvollen Fluss- oder Bachlandschaften“ stehen, zu kritisieren seien insbesondere „ die Vielzahl an Kleinkraftwerken, die nur einen geringen Beitrag zur Stromproduktion leisten.“
Der Zustand der österreichischen Fließgewässer und der zunehmende Lebensraum- und Artenverlust würden gegen eine weitere Forcierung der Energiegewinnung aus Wasserkraft sprechen, so der UWD.
75 % der geplanten Vorhaben (173 von 228) würden laut Angaben des UWD entweder in sehr sensiblen Gebieten – Nationalparks, Natura 2000-Gebieten oder Naturdenkmälern bzw. an Gewässerstrecken im sehr guten und guten Zustand – oder in sensiblen Gebieten liegen, z. B. an Gewässerstrecken, in denen Maßnahmen nach Nationalem Gewässerbewirtschaftungsplan notwendig sind. „Von den 132 in Bau bzw. Betrieb befindlichen Kraftwerken betreffen ebenfalls beinahe drei Viertel sehr sensible und sensible Gebiete“, kritisiert der UWD, der eine Effizienzsteigerung bestehender Anlagen statt den Bau neuer Kraftwerker fordert.